Auf der sechsten Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald verlässt die Strecke den Nationalpark Bayerischer Wald. Bevor es hinauf geht auf den König des Bayerwaldes, den Großen Arber, sollte man aber unbedingt einen Abstecher zur ehemaligen Trifterklause, dem „Schwellhäusl“ machen. Trotz des schweißtreibenden Anstiegs zum Großen Arber sollte man nicht den Blick ins Tal versäumen, hinunter nach Bodenmais, dem alten Bergwerksdorf und einzigem heilklimatischen Kurort im Bayerischen Wald. Auf dem höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes bietet sich ein phänomenaler Rundumblick nach Tschechien, in den Nationalpark, über die acht Tausender-Gipfel oder gen Süden zur Donauebene.
Bei guter Wetterlage sind die Alpen zum Greifen nahe. Und natürlich wird man in der Eisensteiner Hüttn auch kulinarisch bestens versorgt. Ab hier verläuft dann die Route immer in einer Höhenlage bis zum Reischflecksattel. Hunger und Durst kann man bei einem Abstecher zum Berghaus Schareben stillen. Nach einer Stärkung wird unweit von dort der Kamm überquert und es geht über eine Trailabfahrt (Achtung bei nasser Fahrbahn) Richtung Lamer Winkel. Einzigartige Natur und beeindruckende Ausblicke begleiten Euch bis nach Lohberg. Hier wartet dann das Naturbad Huberweiher mit einer Erfrischung im kühlen Nass. Wer weiterfahren möchte, kann am Etappenziel in Lam ganz wunderbar seine Waden pflegen und Kraft tanken für den nächsten spannenden Tag.
Zuwege entlang der Etappe
Bodenmais: ca. 7,4 km
Lam (Ortsmitte): ca. 0,2 km
Eine Reparaturstation findet ihr an der Schareben.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.