Oder-Spree-Tour Etappe 6
Start: Erkner
Ziel: Fürstenwalde/Spree
Die Oder-Spree-Tour: von Erkner nach Fürstenwalde
Der Kreis der interessanten Oder-Spree-Tour schließt sich auf dem rund 32 Kilometer langen Weg von Erkner nach Fürstenwalde, der eine wahrhafte Naturpalette voller grandioser Eindrücke darstellt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich nach Süden wendet oder Fürstenwalde über die Seen und Naturschutzgebiete im Norden erreicht. Wer neben atemberaubender Natur auch noch einige kleine Juwelen entdecken will, wählt jedoch die Route über Grünheide, Kagel, Kienbaum, Jänickendorf und Trebus.
Idylle und interessante Fakten
Zu Beginn schlängelt sich die Oder-Spree-Tour mit Löcknitz und Erkner Richtung Werlsee nach Grünheide. Dort lässt man am besten den Drahtesel stehen und besucht den Kletterwald, um sich alles einmal aus einer anderen Perspektive anzuschauen.
Anschließend geht es weiter an Peetz- und Möllensee vorbei nach Finkenstein und Kagel. Der Ort Kagel gehört zur Gemeinde Grünheide und wurde bereits 1375 urkundlich erwähnt. Die ehemalige Dorfschule, die Schmiede und die Dorfkirche zählen zu den interessanten Bauten, denen man einen Besuch abstatten sollte. Und auch Kienbaum gehört zur Gemeinde Grünheide. Das kleine Dorf befindet sich am Oberlauf der Löcknitz und unweit vom Liebenberger See und dem Maxsee. Zu mittelalterlichen Zeiten war Kienbaum so bekannt für die Waldbienenzucht, dass alljährlich ein Bienenkonvent stattfand. Das fast 450 km² große Naturschutzgebiet Löcknitztal mit Niedermoor, Erlenbruchwäldern, Weiden und Wiesen heißen Besucher willkommen; allerdings ist der Großteil ausschließlich dem Schutz von Fauna und Flora vorbehalten.
Dörfer, Gemeinden und eine Domstadt
Zur Gemeinde Steinhöfel gehört der Ort Jänickendorf, südlich von Kienbaum, der als nächstes auf der Route der Oder-Spree-Tour lieg. Von dort radelt man weiter nach Trebus am gleichnamigen See. Als „Trybuss“ wurde der Ort schon im Jahr 1285 erstmals erwähnt. Man geht davon aus, dass der scheinbar slawische Name auf eine Rodungssiedlung hinweist, allerdings wäre der Rückschluss auf eine Gründerperson ebenfalls möglich. Die kleine weiße Trebuser Kirche datiert man auf das 13. Jahrhundert, allerdings führte sie die Historie durch Zerstörung und Wiederaufbau und schließlich – um 1950 – zu Restaurierung und Renovierung. Heute erstrahlt die teilverputzte Feldsteinkirche in neuem Glanz und ist eine der Sehenswürdigkeiten von Trebus. Die Oder-Spree-Tour endet nach sechs interessanten und abwechslungsreichen Tagesetappen wieder in der Domstadt Fürstenwalde.
32 km
245 m
240 m
69 m
36 m
3 h
leicht
Friedrichstraße 51
(N 52° 25' 10.8" | O 13° 45' 16.2" )
Fürstenwalde/Spree
Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 66
(N 52° 21' 37.7" | O 14° 3' 41.3" )