Drauradweg Etappe 5
Start: Ferlach/St. Margareten
Ziel: Lavamünd/Dravograd
Auszeit im Wassereldorado
Die Schönheit und Weite des Tales spiegelt sich in zahllosen Wasserschätzen. Fast märchenhaft wirkt das Jauntal mit seinen rauschenden Laubwäldern und mächtigen Konglomeratfelsen. Es ist das Kerngebiet der Kärntner Slowenen, ein Schmelztiegel der Kulturen, geprägt durch kulturelle und landschaftliche Vielfalt. Eine landschaftliche Perle, von seinen Bewohnern wohl gehütet. Für Radwanderer ein willkommener Rückzugsraum in einer zunehmend hektischen Zeit.
Von Ferlach folgt der Drauradweg dem blaugrünen Band der Drau nach Osten zu den beschaulichen Städten Völkermarkt, Lavamünd und Dravograd. Unterwegs sind die Mühen des Alltags bald vergessen, denn Südkärnten ist ein wahres Wassereldorado: Klopeiner See, Turnersee, stille Baggerseen und Drau-Altarme, der vielgestaltige Völkermarkter Stausee oder glasklare Wildbäche - sie alle bieten kühle Rast oder entspannten Badegenuss. Du bist angekommen. Willkommen in Südkärnten.
Der R7 führt von Ferlach weiter am Loiblbach entlang bis zum Goldenen Brünnl, dem Beginn der Tscheppaschlucht. Zurück auf dem R1 radl`n Sie am Wildgehege links weiter, bei einer Forellenzucht vorbei, über die Furt des Loiblbaches. Links weiter der Drau entlang überqueren Sie dann den Waidischbach. Flußabwärts, 1,5 km weiter, kommen Sie in das schöne Südkärntner Dorf Glainach mit seiner Kirche. Flußabwärts direkt auf der Dammkrone fahrend, erreichen Sie den Bootshafen mit seinen Vogelbeoachtungsstellen. Weithin sichtbar ist die Guntschacher Kirche am anderen Drauufer.
Nach rund 6 km erreichen Sie dann wieder eine Brücke, die über die Drau führt. Sie wechseln das Ufer und radeln gemütlich am anderen Drauufer weiter. 5 km weiter flussabwärts geht es über das Kraftwerk Annabrück an das Südufer zurück. Die Strecke bleibt weiterhin am Flussufer. Weiter geht’s unter der Annabrücke hindurch und am Uferbegleitweg weiter. Nun münden auch einige Flüsse in die Drau. Zuerst ist es die Vellach, dann die Gurk. Und schon verlassen Sie das romantische Rosental und biegen bei der Weggabelung nach links ab und radeln unter der Eisenbahn hindurch.
Seidendorf bis Völkermarkt
Die nächste Draubrücke erreichen Sie nach ein paar Kilometern. Hier können Sie auf einer asphaltierten Straße nach rechts abbiegen, nach Stein und bis zum Klopeiner See weiterradeln. Auch hier sollten Sie ein wenig Zeit für einen Schwumm einplanen. Der Drauradweg selbst führt Sie wieder über eine Brücke. Am Nordufer geht’s dann nach einem Gasthof auf einem Dammweg rechts weiter. Nach ca. 3 km verlässt die Route den Damm und Sie wechseln auf den Begleitweg. Hinauf geht’s zur Burg, dann nach rechts zum Stausee hinunter. Nun radeln Sie einige Meter am Stausee entlang bis Sie zur Bundesstraße gelangen. Nun können Sie auf der Hauptstraße bleiben und gelangen so direkt nach Völkermarkt. Die schönere Strecke führt über den Völkermarkter Stausee. Nach ca. 2,5 km erreichen Sie eine kleine Brücke und radeln dann auf der Mühlgrabenstraße mitten ins Zentrum von Völkermarkt.
Von Völkermarkt nach Ruden
Vom langgestreckten Hauptplatz in Völkermarkt geht’s durch die "Neue Burg" hindurch. Danach biegen Sie nach links in die Griffner Straße ab und bleiben auf dieser bis Sie die Bundesstraße erreichen. Achtung: nicht nach Diex abbiegen sondern einige Meter später dem Wegweiser nach St- Peter folgen. Auf der Mühlgrabenstraße geht’s nun hinunter zur Drau. Dann radeln Sie durch einen Wald hinauf nach Unarach und treffen ca. 1 km später auf eine Querstraße bei der Sie nach rechts abbiegen. Bei der nächsten Gelegenheit biegen Sie nach links Richtung Ratschitschach ab und folgen geradeaus dem Verlauf der Landstraße.
Ratschitschach
Nun haben Sie die Möglichkeit zwischen 2 Strecken bis Reifnitz zu wählen: Der etwas beschwerlichere Weg mit einigen Steigungen führt Sie durch Wälder und am Naturjuwel Ratschitschacher Moor vorbei. Dazu fahren Sie in Ratschitschach zuerst nach rechts, nach 50 m links bis nach Lippendorf. Dort treffen Sie wieder auf die Hauptroute.
Wenn Sie lieber den direkten Weg nehmen möchten, dann biegen Sie in Ratschitschach nach links ab und radeln bis St. Peter geradeaus bis Sie nach ca. 2 km Reifnitz erreichen. Dann biegen Sie nach links und beim Bildstock nach rechts ab bis Sie nach Bach kommen. Hier beschreibt die Straße eine Linkskurve. An dieser Stelle zweigen Sie Richtung St. Lorenzen ab. Nun erreichen Sie die Orte Kleindiex und Kraßnitz. Vor Ruden, dem Hauptort dieser Gegend, stoßen Sie auf die Bundesstraße, deren Verlauf Sie nach rechts folgen.
Von Ruden nach Lavamünd
In Ruden angekommen folgen Sie den Beschilderungen bzw. dem Radweg, der baulich getrennt neben der Bundesstraße verläuft. Sie radeln über den Tiefenbach, wo Sie dann nach links Richtung St. Nikolai abbiegen. Bei der Querstraße in St. Nikolai halten Sie sich links, biegen nach der Kirche rechts ab und radeln bis Untermittendorf. Dort geht es rechts zur Hauptstraße weg. Weiter geht’s zur Eisenbahnbrücke, die man über verschiedene Wege erreichen kann. Entweder fahren Sie den unbefestigten Weg gerade aus, mit Holperstrecke im Anschluss oder Sie wenden sich an der Hauptstraße nach links und nehmen die erste Straße rechts. Hier gelangen Sie nach Ladinig und zur Jauntalbrücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Mitteleuropas. Weiter geht’s über Wald- und Feldwege zur längsten Hängebrücke, die Santa Lucia Richtung Ober- und Unterdorf bis Neuhaus. Kurz vor Lavamünd überqueren Sie nochmals die Drau und wechseln auf das Nordufer, radeln immer geradeaus und erreichen so das Zentrum von Lavamünd. Dort ist der Endpunkt des Kärntner Teiles des Drauradweges. Auch der 54 km lange Lavantradweg von Reichenfels weg endet in Lavamünd.
66,9 km
891 m
968 m
516 m
344 m
6:19 h
mittel
Ressnig
(N 46° 32' 38.338" | O 14° 18' 22.125" )
Lavamünd/Dravograd
B80
(N 46° 38' 29.290" | O 14° 56' 33.946" )