Der Baierweg beginnt in Straubing und führt zunächst durch das Donautal auf den Bogenberg zu. Hinter der Stadt Bogen schwenkt er nach Osten ein auf die Berge des Bayerischen Waldes zu, die man bei Hofdorf erreicht: Hier steigt man den ersten Berg zu dem Kloster Windberg hinauf. Weiter geht’s entlang des Bogenbachtales über Steinberg und Neukirchen nach Obermühlbach. Der erste steilere Aufstieg führt über die Wallfahrtskapelle Weiße Marter nach Sankt Englmar.
Der erste steilere Aufstieg führt über die Wallfahrtskapelle Weiße Marter nach Sankt Englmar. Von Sankt Englmar geht’s in stetem Auf und Ab über Kollnburg, Viechtach und Pirka zum Höllensteinsee. Hier ist ein weiterer steiler Aufstieg zu bewältigen. Man gelangt auf einen Höhenrücken, der über den Ludwigsturm nach Bad Kötzting führt. Hinter Bad Kötzting kann man, vorbei an der 1000-jährigen Wolframslinde in Ried, den Haidstein besteigen. Nach Besichtigung des kleinen Kirchleins geht es ebenso steil wieder hinunter bis nach Liebenstein, von wo man über sanfte Hügel Rimbach erreicht. Da an diesem Tag allerdings auch noch der Hohenbogen bezwungen werden muss, besteht die Möglichkeit den Haidstein zu umgehen. Der Weg von Rimbach nach Neukirchen b. Heiligen Blut führt über den bewaldeten Höhenrücken des Hohenbogen (steiler Auf- und Abstieg am Anfang und Ende der Etappe). Hinter der Wallfahrtskirche von Neukirchen steigt man hinauf nach Vorderbuchberg und wandert durch ausgedehnte Wälder zum Wander-Grenzübergang Hofberg.
Nach dem Grenzübertritt bei Hofberg erreicht man das ehemals von Sudetendeutschen besiedelte Dorf Predni Fleky/Vorderflecken, später die Fundamente der ehemaligen Kirche des Ortes Rothenbaum/Cervena drevo, welche nach dem 2. Weltkrieg leider abgerissen wurde. Durch den Wald erreicht man die Bärenkapelle, später den kleinen Ort Orlovice, dessen Name auf den früheren Abbau von Silber hinweist, wandert weiter durch kleinere böhmische Dörfer, über den bewaldeten Hügel Cepice nach Kdyne (Neugedein). Es folgt ein steiler Anstieg zum Gipfel Koráb, wo sich eine Wanderung über einen bewaldeten Höhengrad mit mehreren Burgruinen ehemals mächtiger Burganlagen anschließt. Nach der Ruine auf dem Ryzmberk (Riesenberg) gehts entlang einer traumhaften Eichenallee nach Zahorzany. Auf schwach befahrenen kleinen Landstraßen, leider etwas zu viel Teer, erreicht man Domazlice (Taus) mit seinem prächtigen Stadtplatz und den Arkaden aus dem 16. Jahrhundert.
Von Domazlice, der Hauptstadt des tschechischen Volkstammes der Choden, wandern wir auf den „Vesela hora“, wo die Wallfahrtskirche zu Ehren des Hl. Laurentias (Vavrinec) steht. Vorbei an kleinen Teichen und Seen ereichen wir das ehemalige Tourismuszentrum Babylon, dessen Name Resultat einer Verbalhornung von „Baba’s lom“, einer Sandgrube des Baba, hinweist. Auf einem wunderschönen Waldpfad erreicht man schließlich Ceská Kubice. Von hier ist es nicht mehr weit zur bayerisch-böhmischen Grenze, wo man auf einem uralten Weg die Grenze überquert. Auf der aussichtsreichen Hochstraße gelangt man hinunter nach Furth im Wald, wo der Baierweg sein Ende findet.
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Leutnerstraße 15
94315 Straubing
Telefon +49 (0) 9421 / 973127
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www.baierweg.de