August der Starke erlebte den Bau der Hofkirche nicht mehr. Erst von 1739 bis 1755 ließ sein Sohn das Gotteshaus von Gaetano Chiaveri errichten. Von Anfang an offen für das Fürstenhaus und die weit verstreute katholische Gemeinde, ist die Hofkirche heute Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Auch die einzige in Dresden erhaltene Silbermann-Orgel ist hier zu sehen. Die Wettiner Gruft unter dem Chor der Kirche hütet immerhin das Herz August des Starken, während seine Gebeine in der Krakauer Königskrypta liegen.