Der RemstalWeg, das Erlebnis für Genusswanderer

Der Schwäbische Albverein fügte die beiden Wanderrouten Remstal-Höhenweg und Remswanderweg zu einem neuen Fernwanderweg zusammen. Anlässlich der Remstal Gartenschau 2019 erwartet die Genusswanderer der ca. 215 Kilometer lange RemstalWeg. Um Teilstrecken gekürzt und mit neuen Abschnitten versehen, verbindet der RemstalWeg auf elf Tagesetappen Fellbach mit Remseck am Neckar und präsentiert den Wanderern das eindrucksvolle Panorama des Remstales – einmal aus der Perspektive der nördlichen und einmal der südlichen Höhenzüge. Beim Wandern verführt der Zauber des „Württembergischen Weinlandes“ die Genusswanderer zum Innehalten, zum Staunen und zum Schauen: mit abwechslungsreicher Landschaft, eindrucksvollen historischen Kulturzeugnissen und manch kulinarischen Genüssen.

Elf Tagesetappen für die Faszination RemstalWeg

Viel Zeit sollten Sie also einplanen, wenn Sie sich für den RemstalWeg entscheiden, denn so manche Sehenswürdigkeit verlangt nach einem Zwischenstopp oder Abstecher entlang der Route. So beispielsweise der Fachwerkort Weinstadt-Strümpfelbach mit einer Skulpturenallee, oder die Ruine Yburg mit grandiosem Ausblick. Sie wandern zur Stauferstadt Schwäbisch Gmünd, deren Siedlungshistorie man bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen kann und die u.a. bekannt für ihre Wallfahrtsstätten ist. Den höchsten Punkt der Route erreichen Sie am Rosenstein – buchstäblich weitreichende Ausblicke inklusive.

Der RemstalWeg – auf den Spuren der Historie

Römische Grenzmauern weisen den Weg Richtung Iggingen. Im Rotenbachtal erreichen Sie die Grenze zwischen den römischen Provinzen Rätien und Obergermanien, dort, wo die sogenannte „rätische Mauer“ auf den Limes mit seinem Graben und dem Wall stößt. Es ist eine interessante Gelegenheit, sich diese beiden Arten römischer Grenzsysteme einmal näher anzusehen. Später kommen Sie zum Kloster Lorch, einer ehemaligen Benediktinerabtei aus dem 12. Jahrhundert und Hauskloster der Staufer. Ein weiteres Highlight erwartet Sie mit der Schelmenklingel, einer wunderbar urwüchsigen Waldschlucht, die in der Sommerzeit mit ungewöhnlichen Wasserspielen überrascht. Sicherlich wird Sie das Bärenbachtal ebenso interessieren wie das Urbacher Wahrzeichen, der Bergrutsch beim Kirchsteig. Streuobstwiesen, idyllische Dörfer und schließlich weitläufige Weinberge säumen Ihren Weg Richtung Miedelsbach und weiter zum Luftkurort Buoch. Entlang der Rems wandern Sie dann nach Remseck, wo der Fluss in den Neckar mündet und die Wanderung zu Ende geht.

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