Lauterbacher Wandersteig Etappe 2
Start: Fohrenbühl
Ziel: Lauterbach
Vom Hochplateau ins offene Tal
Wir folgen weiter dem Verlauf des Mittelwegs und finden uns auf dem Kohlplatz, wo einst die „Köhler“ ihr Handwerk betrieben, wieder. Der Kohlenmeiler-Weg mit Köhlerhütte auf dem Imbrand veranschaulicht deren Spuren.
Dem weiteren Wegeverlauf folgend ändert der Steig sein „Gesicht“ und öffnet sich über das Hochmoor am Grusenloch Steg, in eines der schönsten Hochtäler des Schwarzwaldes, dem Landschaftsschutzgebiet Sulzbachtal.
Lieblich säumen die Wachholder- und Ginsterheiden den Steig. Unzähligen Biotope, an der Schichtgrenze zwischen Granit und Bundsandstein ausgebildet, beherbergen Pflanzen der allerhöchsten Seltenheitsstufe. Charaktervolle Kleinode säumen unseren Weg. Eine der höchstgelegenen und noch voll funktionsfähigen Mahlmühlen im Schwarzwald die „Mooswaldmühle“, liegt still eingebettet in einer kleinen Talmulde.
Innehalten und Verweilen heißt es auch beim „Kapfhäusle“ von welchem wir einen herrlichen Ausblick über das Sulzbachtal haben. Das strohgedeckte Kinzigtäler Haus gilt außerdem als fotografischer Geheimtipp. Auch das „Sulzbacher Kirchle“, wie es liebevoll genannt wird, ist eine Zierde inmitten des Landschaftsschutzgebietes und ein überaus beliebtes Fotomotiv. Über das sonnige Hochplateau Kienbronn erreichen wir den Wurstwald und den „Waldmännlepfad“ auf welchem wir viel über die Flora und Fauna erfahren.
Hier soll der "Hatschierle" gehaust haben
Nach dem Aufstieg zum Hartskäpfle wandern wir hinunter zur „Moosmannshöhle“. Dort soll der "Hatschierle" gehaust haben, ein Einsiedler, der sich von Schlangen und Waldbeeren ernährte. Wir erreichen die stolze Burgruine Hohen Schramberg und genießen den Blick über die Fünftälerstadt und zu den hoch gelegenen Nachbarorten. Durch den Einstieg in das Felsengebiet des Schlossberges und über den so genannten Elefantenkopf trifft man auf die „Lauterbacher Wasserfälle“. Durch schmale Pfade des Felsenmeeres führt er hinauf zum Gräfin Elisabethenfelsen. Weiter ansteigend erreichen wir den Schlosshof. Über den Sonnenstein und das Koppenwegle zeigt sich schon die sonnige Hochfläche Imbrand. Mit herrlichen Ausblicken wartet bereits der Rabenfelsen mit seinem Aussichtspavillon auf uns. Wer möchte erklimmt noch den „Kreuzfelsen“ und wirft von seinem imposanten Holzkreuz aus einen letzten traumhaften Blick auf Lauterbach und die St. Michael’s Kirche. Mit dem Abstieg über einen schmalen Pfad gesäumt von Ginstersträuchern erreicht der Steig sein Ziel am Rathaus in Lauterbach.
20,4 km
797 m
1.099 m
881 m
469 m
7,5 h
schwer
Walther-Schweigler-Straße
(N 48° 14' 27.2" | O 8° 18' 3.5" )
Lauterbach
Schramberger Straße
(N 48° 13' 38.8" | O 8° 20' 52.5" )