Mittelland-Route (D-Route 4) Etappe 13

Natur pur und erstaunliche Bauwerke

Die Domstadt Freiberg zieht alle Register, um sich Ihnen als sehenswerte Stadt zu präsentieren. Sie wird noch heute als „Silberstadt“ bezeichnet, zählt u.a. zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge und ist mit der 1765 gegründeten Bergakademie Sitz der ältesten, noch bestehenden technisch-montanwissenschaftlichen Universität der Welt. Über 800 Jahre hinweg prägten Hüttenindustrie und Bergbau die Stadt. Heute zeugen viele Sehenswürdigkeiten von unterschiedlichsten Epochen. Dazu gehören der Freiberger Dom mit der Silbermann-Orgel und der Tulpenkanzel. Schauen Sie sich die Jakobikirche an und den Donatsturm. Besuchen Sie Schloss Freudenstein und die Kreuzteiche, und werfen Sie noch einen Blick auf den Ratskeller aus dem Jahr 1545, bevor Sie die Stadt Richtung Südosten verlassen.

Die Mittelland-Route als roter Faden durch Sachsen

Sie überqueren die Freiberger Mulde und erreichen zunächst Niederbobritzsch. An der Bobritzsch entlang führt Sie die Mittelland-Route in schwungvollen Bögen nach Norden bis Niederschöna. Nun stellt der Tharandter Wald die Kulisse für Ihre Radtour. Er bietet viel Raum für historische Anekdoten, z.B. zum sächsischen Kurfürst August I. oder zum Räuberhauptmann Lips Tullian, der Anfang des 18. Jahrhunderts hier sein Unwesen trieb. Das Waldgebiet erlaubt außerdem auf engstem Raum den Einblick in Gesteine, die sich dort seit bereits mehreren Erdzeitaltern befinden. Somit stellt der Tharandter Wald einen „Geopark von nationaler Bedeutung“ dar. Fahren Sie nun über Freital nach Dresden an der Elbe: Hier erreichen Sie das Ziel der 13. Etappe auf der Mittelland-Route (D-Route 4).