Papiermühlenweg
Start: Neubrandenburg
Ziel: Burg Stargard
Gelegen zwischen Neubrandenburg und Burg Stargard, zwei Orte mit sehenswerter historischer Substanz, befindet sich das Landschaftsschutzgebiet Lindetal, ein Wanderparadies für Liebhaber anmutiger Natur und Landschaft. Der Lindebach begleitet den Wanderer vom Ausgangspunkt am Tollensesee aus der Stadt heraus in das Mühlenholz im Lindetal. Unsere Vorfahren nutzten das große Gefälle des Helpter Berges, der höchsten Erhebung Mecklenburgs, und dem dort entspringenden Bach zum Betreiben vieler Wassermühlen.
Einige Reste dieser Mühlen sind noch sichtbar und bilden mit dem plätschernden Bach die optisch-akustisch reizvolle Kulisse des Weges. Nach der Hälfte der Strecke öffnet sich die Landschaft. Die Ausblicke über Wiesen und Weiden, auf denen oft Schafe friedlich grasen, sind ein Genuss.
Bald ist Burg Stargard erreicht. Die kleine Stadt ist in eine mittelgebirgsartige Hügellandschaft gebettet, dessen höchste Erhebung mit einer Burg gekrönt ist. Die Geschichte der Höhenburg Stargard ist älter als die Stadt selbst. Sie war im Laufe der Geschichte markgräfliche Hofburg, Hauptquartier der Kriegsherren im 30-jährigen Krieg, Landdrostensitz und Jugendherberge. Heute ist die einzige Höhenburg Nordostdeutschlands eines der kulturellen Zentren der Region. Die Burganlage bietet mit Museum, der Aussichtsplattform vom Bergfried, Burgpark und Kräutergarten, dem Spielplatz und natürlich Gastronomie viel Abwechslung. Sommerrodelbahn, Tierpark, Galerie und nicht zu vergessen eine sehr gute Eisdiele machen aus der Wanderung in diesem beschaulichen Ort sicher ein unvergessliches Erlebnis.
11,2 km
193 m
118 m
92 m
15 m
3 h
leicht
Parkstraße
(N 53° 33' 0.7" | O 13° 14' 50.2" )
Burg Stargard
Burg
(N 53° 29' 25.2" | O 13° 18' 18.6" )