Der Name "Heilige Hallen" entstand in der Mitte des des vorigen Jahrhunderts als die hoch aufragenden Stämme noch an gothische Kirchenbauten erinnerten. Großherzog Georg von Mecklenburg Strelitz verfasste um 1850 ein Gedicht "Bei der Erinnerung des Buchenwaldes bei Lüttenhagen" und ordnete an, dass der Bestand "für alle Zeiten zu schonen" sei. Seither wurde in diesem Wald keine geregelte Nutzung durchgeführt.

1938 wurden die "Heiligen Hallen" als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Waldparkplatz bei Lüttenhagen. Für die Streckenlänge des Rundweges von etwa 6 km sollten Sie bei normalem Wandertempo etwa 2-3 Stunden einplanen.

Gleich gegenüber vom Parkplatz befindet sich ein Paradiesgarten, welcher vor etwa 100 als forstlicher Versuchsgarten angelegt wurde. Hier können Sie eine Vielzahl von Baumarten sehen. Jedes Jahr wird der Bestand um den Baum des Jahres erweitert. Der Weg zu den "Heiligen Hallen" führt zunächst 1,7 km über Kopfsteinpflaster auf dem sogenannten "Neuen Damm" entlang. Nach 300 m steht auf der linken Seite eine Köhlereiche, die Hinweise über die frühere Nutzung der Wälder durch Köhlerei, Glashütten und Teeröfen liefert.

Nach weiteren 1,4 km gelangen Sie auf den Herrenweg, dort biegen Sie bitte links ab und folgen diesem Weg für weitere 300 m. An der nächsten Kreuzung folgen Sie dann bitte der Beschilderung nach Lüttenhagen und biegen wiederum links ab. Diesem Weg folgen Sie dann bitte für etwa 2 km bis Sie die Ortsdurchfahrtsstraße erreicht haben. An der Weggabelung in Lüttenhagen biegen Sie abermals links ab und gehen entlang der Hauptstraße bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem Waldparkplatz. Diese Strecke beträgt etwa 2,5 km. Unmittelbar gegenüber der Weggabelung in Lüttenhagen befindet sich ein Weißstorchinformationspunkt. Kurz vor dem Dorfausgang liegt rechts das Fortsamt Lüttenhagen mit dem Waldmuseum "Lütt Holthus"