Mühlbachsteinwanderung
Start: Ehingen (Donau)
Start/Ziel:
Wanderparkplatz Altsteußlingen/Briel
Hinweis: Für Gruppen besteht die Möglichkeit, an den Wochenenden die Strecke mit einem ortskundigen Wanderführer zu begehen.
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
Höhlen:
„Kätheren Kuche“, „Schunterhöhle“ (Bitte Hinweistafeln beachten)
Im Frühjahr:
„Märzenbecherblüte“, „zinnoberrote Becherling“
Mühlbachstein:
Der Mühlbachstein wurde errichtet zur Erinnerung an Forstwart Mühlbach, der am 25. Mai 1919 mit 43 Jahren von einem Kollegen mit der Jagdwaffe ermordet wurde.
Wallfahrtskapelle „Maria im Elend“
Infos bei:
Otto Rechtsteiner: Tel: 07395/92080
Karl Brunner: Tel: 0170 9667132
Wegbeschreibung:
Anfangs- und Endpunkt der Wanderung ist der neu angelegte Wanderparkplatz an der Straße zwischen Altsteußlingen und Briel. Wir verlassen den Parkplatz auf dem Schotterweg, der zuerst nach Osten und dann nach Süden verläuft, bis wir zu einem neu gestalteten Bächlein, dem „Riedgraben“ kommen. Vor uns an der gegenüberliegenden Waldseite sehen wir am Beginn der Talverengung des Brieltales einen interessanten Felsen, auf dem eine einzeln stehende Kiefer ihre karge Lebensgrundlage gefunden hat. Wir folgen dem Bächlein talabwärts bis zu einem neu angelegten Rastplatz. („Maierbrünnele“) Südlich vom Rastplatz befindet sich ein neu angelegter Teich mit Wasserquelle, die aus einem Stein, dem so genannten „Mosesstein“ hervorquillt. Beide Wasserquellen, „Maierbrünnele“ und „Mosesstein“ werden gespeist aus der historischen Brieler Wasserleitung. Diese erste Brieler Stahl-Röhrenwasserleitung wurde im Jahre 1880 von Karl von Ehmann geplant und gebaut.
Danach gehen wir weiter dem Bächlein folgend auf dem Fußweg ins Tal zur „Kätheren Kuche“. Dieser Streckenabschnitt ist im Frühjahr gesäumt mit Märzenbechern, vereinzelt ist auch der seltene „zinnoberrote Becherling“ zu sehen. Wir folgen dem Weg weiter, bis zu alten Kreisstraße zwischen Ehingen und Weilersteußlingen. Auf dieser Straße wandern wir nordwärts weiter Richtung Weilersteußlingen ins so genannte Rauhtal. Nach etwa 800 m erreichen wir die unterhalb des Rappsteins gelegene „Schunterhöhle“. Wir wandern weiter das Rauhtal aufwärts. Nach ca. 1000 m verlassen wir die alte Kreisstraße und gehen nach links, an einer markanten Fichte vorbei, dem oberen Ende des Rauhtals entgegen. Wir überqueren die Kreisstraße Briel – Grötzingen, gehen entlang dieser etwa 250 m in Richtung Süden bis wir auf einen alten Wirtschaftsweg stoßen, dem wir westwärts bis zum Waldrand folgen. Wir gehen weiter in Richtung Westen, zunächst am Waldrand entlang und dann in den Wald hinein bis wir auf einen gut ausgebauten Waldweg stoßen, dem wir bis zu einer alten Holzmacherhütte („Geisbühlhütte“) folgen. Hier gehen wir scharf links ca. 200 m Richtung Süden weiter und biegen dann rechts in einen unausgebauten Waldweg ein. Nach etwa 200 m folgen wir den blauen Pfeilen und entdecken ca. 30 m neben dem Weg, gut versteckt den Namensgeber unserer Wanderung, den „Mühlbachstein“. Wir folgen weiter unserem Waldweg in Richtung Südwesten, überqueren nach knapp 500 m einen Waldweg, gehen etwa 500 m weiter Richtung Westen und wenden uns dann Richtung Südwesten bis wir nach etwa 400 m den Waldausgang und dann, dem Waldrand entlang folgend, die B465 bei der SOS Notrufsäule erreichen. Nach überqueren der Bundesstraße gehen wir ca. 300 m weiter am Waldrand entlang in Richtung Westen und biegen dann bei der Waldabteilung „Dettingerhau“ (Tafel an der Buche) in den Wald hinein in Richtung Süden. An der „Dächingerhauhütte“ vorbei wandern wir geradeaus weiter bis wir den Waldtrauf erreichen. Hier gehen wir links weiter vorbei an einer alten knorrigen Eiche (Naturdenkmal) bis wir nach etwa 300 m zu einem Wirtschaftsweg kommen, der uns rechts abbiegend durch die Feldflur nach Dächingen führt.
Von Dächingen aus wandern wir auf der „Drei-Kreuz-Straße“ und anschließend weiter auf dem Gemeindeverbindungssträßchen, das zu B465 führt. Etwa 200 m nach einer kleinen Hüle und einer Kleingartenanlage biegen wir rechts ab in Richtung Riedhof. Direkt beim Riedhof steht die kleine Wallfahrtskapelle „Maria im Elend“. Wir gehen weiter in Richtung Osten bis wir die B465 erreichen. Die letzten 200 m wandern wir weglos den Acker- und Wiesengrenzen entlang. Nach überqueren der B465 stoßen wir direkt auf einen Feldweg, die alte Heerstraße. Diese wurde von den Römern als direkte Verbindung von Ehingen nach Münsingen angelegt. Schnurgerade gehen wir auf dieser ehemaligen Straße in südöstlicher Richtung bis wir nach 600 m eine Kleingartenanlage („Ochsenwirtsgarten“) erreichen. Nach dieser gehen wir links, etwa 100 m bis zu einem Graben und dann beim Holunderstrauch wieder rechts dem Graben entlang und weiter durch ein schönes Trockental mit großer Pflanzenvielfalt. Am Ende dieses Tales kommen wir zum Wanderparkplatz, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
12,9 km
303 m
297 m
729 m
611 m
4 h
leicht
Grötzinger Straße
(N 48° 18' 46.6" | O 9° 38' 52.6" )
Ehingen (Donau)
B 465
(N 48° 18' 35.8" | O 9° 38' 42.4" )