Um den Haindorfer Berg

Der Ausgangspunkt für den Wandervorschlag mit der Nr. 23 ist der Wander-Parkplatz an der Kohlstatt. Gleich zu Beginn geht es ziemlich steil auf dem Almwirtschaftsweg am Lochgraben entlang durch den Wald hinauf zur Maisalm. Sie liegt in einem zauberhaften Hochtal, umgeben von weitläufigen grünen Weideflächen. Bei schönem Wetter ein idealer Platz zum Sonnenanbeten und Verschnaufen. Außerdem gibt's frische Milch und Butter zu einer bayerischen Brotzeit.

Das gleiche können wir ein Stückchen weiter bei der ebenfalls bewirtschafteten Samer- Alm (983 m) bekommen, zu der wir wegen des lohnenswerten Ausblicks zum Chiemsee einen Abstecher machen sollten.

Zurück auf unserem Rundweg zweigen wir am „Stachus“ nach Norden ab. Abwärts wandern wir leichten Fußes zu den Bauerngehöften von Hinter- und Vordergschwendt, genießen die angenehme Ruhe in würziger Luft und erreichen, wenn wir am Hang kurz nach Vordergschwendt erneut in den Wald eintauchen, das ehemalige Wallfahrtskirchlein zum Hl. Abendmahl. Romantisch unter Bäume geduckt steht es am Hang. Sagen- und legendenumwoben ist diese alte „Wunderquelle“. Das heutige Kirchlein stammt aus dem Jahre 1822; der Ursprung der Pilgerstätte dürfte jedoch weitaus früher angesetzt werden.

Vorbei an den Kreuzwegstationen, die den Fuhrweg säumen, steigen wir ins Tal hinunter; nicht ohne den reizvollen Ausblick zum kleinen Bärnsee zu versäumen, der sich von einer Lichtung aus bietet. Der Große Blaupfeil (Orthetrum cancellatum) bei der Paarung. Diese hübsche Libellen-Art kann man von Juni bis August um den Bärnsee beobachten. Der letzte Teil unserer Exkursion birgt keinerlei Anstrengung mehr und nach etwa 3 Stunden seit unserem Start treffen wir wieder am Kohlstatt-Parkplatz ein.