Schwedenweg
Start: Ederheim
Ziel: Bopfingen
Verschlungene Waldpfade, sonnige Lichtungen und herrliche Panoramablicke auf einer Strecke von etwa 25 Kilometern: Die einstige Marschroute des schwedisch-protestantischen Heeres zieht Erholungssuchende und Geschichtsschwärmer gleichwohl in ihren Bann. Im Jahr 1634, inmitten des Dreißigjährigen Krieges, führte dieser Weg einen Tross von rund 25.000 Soldaten der Schlacht bei Nördlingen entgegen. Beginn des Schwedenwegs ist die Hochfläche „Breitwang“ oberhalb der Stadt Bopfingen, dem ehemaligen schwedischen Lager.
Von dort aus weisen zahlreiche Wegezeichen den Weg zum ehemaligen Schlachtfeld auf dem Albuch südlich von Nördlingen. Fünf Infotafeln beschreiben unterwegs die geschichtlichen Zusammenhänge, die Bestandteile einer Armee des 17. Jahrhunderts und den Verlauf der denkwürdigen Schlacht.
Zudem informieren sie über den Meteoriteneinschlag vor rund 14,5 Millionen Jahren, der das Nördlinger Ries schuf und an dessen Kraterrand der Schwedenweg entlang führt. Über die typischen Heidelandschaften der Rieshöhen mit ihren artenreichen Trockenrasen hinweg, gelangen Spurensucher in den Schutz romantischer Misch- und Kalkbuchenwälder. Einer alten Römerstraße folgend verläuft der Schwedenweg über die Fluren des Härtsfeldes; schattige Waldpfade führen - vorbei an der Waldgaststätte „Alte Bürg“ - schließlich bergab in den Rieskessel hinein. Die ganze Faszination der Geschichte wird spürbar, nähert man sich der einst umkämpften Anhöhe Albuch. Sie belohnt Wanderer mit einem Blick ins Ries.
19,2 km
433 m
344 m
650 m
474 m
6 h
mittel
Albuchstraße
(N 48° 48' 24.4" | O 10° 29' 37.9" )
Bopfingen
Sandberg 8
(N 48° 51' 4.5" | O 10° 20' 4.2" )