Ein abwechslungsreicher Rundweg durch das nördliche Stadtgebiet und das direkte Umland von Bad Belzig. Der Name ist Programm und so gibt es natürlich immer wieder Panoramablicke über Stadt und Land. Starten Sie am besten in der liebevoll restaurierten Altstadt am Marktplatz. Von hier sind es nur ein paar Schritte und schon plätschert es links des Weges. Dem Belziger Bach werden Sie am Ende der Tour noch einmal begegnen. Er entspringt am Stadtrand und gehört zu den saubersten Bächen des Naturparks. Im Mühlenhölzchen fließt er durch eine idyllische Bauchaue voller Anemonen und Wunderlauch.

Thema der Südroute war „850 Jahre Besiedlung des Flämings durch Menschen aus Flandern“.

Vorbei am Kurpark und der SteinTherme geht es bald hinauf. Unter Kiefern werden die ersten Fläminghöhen erklommen und es bieten sich schöne Aussichten. Nach der KZ-Gedenkstätte Roederhof sehen Sie bald am Rande einer Orchideenwiese das Kunstwerk „Sphären“. Der Weg führt jedoch wieder weg von der Stadt und es geht durch Mischwälder zu einem ersten Trockental, im Fläming „Rummel“ genannt. Durch die an die Toskana erinnernde Landschaft rund um Mehlsdorf gelangen Sie zu den „Steilen Kieten“ einem verzweigten Rummelsystem. Vorbei am Bahnhof kann man vom Presseberg die wohl schönste Aussicht des Weges auf die malerische Kleinstadt und die Burg Eisenhardt genießen. Von hier führt der Weg steil hinab in die Stadt, vorbei an der historischen Postmeilensäule und der Burg Eisenhardt bis Sie in den Burgwiesen wieder das bekannt Plätschern des Belziger Bachs empfängt. Vielleicht haben Sie Glück und entdecken die Gebirgsstelze, einen gelb gefärbten Singvogel. Entlang der Belziger Burgwiesen unter schattenspendenden Bäumen geht es zurück zur Altstadt.