St. Jakobsweg
Start: Arnstorf
Der „St. Jakobsweg“ ist benannt nach der spätgotischen Kirche „St. Jakob dem Älteren“in Hainberg. Diese Wanderung wechselt zwischen Feld- und Waldwegen mit leichten Steigungen und führt tief hinein ins niederbayerische Hügelland. Vier sehenswerte Sakralbauten, die einen vielseitigen Einblick in das gesellschaftliche und religiöse Leben in der Region gewähren, liegen direkt am Weg und können unter fachkundiger Führung besichtigt werden. Die Tour beginnt am Marktplatz. Bereits nach wenigen Minuten erreicht man die Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ mit Herzbestattung und Fatschenkindln.
Weiter führt die Strecke durch Auen und Waldstückchen bis zur Ortschaft Kühbach mit der Taufkirche „St. Johannes Baptist“, die während der Christianisierung errichtet wurde. Hartnäckig hält sich in der mündlichen Überlieferung die Überzeugung, dort sei früher eine keltische Kultstelle gewesen. Der Weg schlängelt sich sanft entlang an Waldrändern und Felder, vorbei an den Weilern Hinterholzen und Pauxöd.
Auf halbem Weg erhebt sich die spätgotische Expositurkirche „Maria Namen“. Sie wurde 1440 unter Alban von Closen vollendet und beherbergt zahlreiche Votivtafeln. Die nachfolgende Teilstrecke führt erst durch einen Mischwald mit anschließenden Acker- und Wiesenflächen. Beim Weiler Geiseldorf ist ein zauberhafter Blick ins Kollbachtal möglich. Weiter führt die Route zum Dorf Hainberg mit der Filialkirche „St. Jakobs der Ältere“ mit wertvollen gotischen und barocken Kunstschätzen. In Hainberg lädt der Gasthof „Zum Mautner“ zur herzhaften Brotzeit ein. Das letzte Wegstück verläuft talabwärts, entlang der Kollbach zurück zum Ausgangspunkt.
12,6 km
192 m
192 m
455 m
375 m
3,5 h
leicht
Florianstraße
(N 48° 33' 44.5" | O 12° 49' 4.4" )
Arnstorf
Florianstraße
(N 48° 33' 44.5" | O 12° 49' 4.4" )