Im Naturschutzgebiet
Start: Vilshofen an der Donau
Durch die Vilsvorstadt und die Furtgasse kommt man unter der Eisenbahnbrücke an die Vils und auf einem gut gepflegten Fußweg zwischen bunten Schrebergärten und Wochenendhäuschen vorbei an den Tennisplätzen zum Hallenbad. Entlang dem Freibad, einer der am idyllischsten und naturnah gelegenen Anlagen ganz Niederbayerns, zieht sich der Weg langsam die Vilsleiten hinauf, zwischen Gärten und dem steil abfallenden Hang über dem Fluss dahin, schattig inmitten buntem Vogelgezwitschers. Die Streusiedlung Schlehberg begleitet den Wanderer schließlich bis zum städtischen Vilskraftwerk. Wer hier schon umkehren will, benütze den Steg und wandere am anderen Vilsufer zurück (und ist nach insgesamt 5 km wieder in der Stadt).
Neben der bunten Pflanzenwelt am Weg durch den Auwald kann man immer wieder, neben Resten des Bahndammes der ehemaligen Linie Vilshofen – Aidenbach (1898-1987), Spuren des Granitabbaus finden, der hier von der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg betrieben wurde (auch mit Hilfe der Schmalspurbahn). Die bedeutendste Kuhle, die damals in den Fels geschlagen wurde, ist der sogenannte Taferlsee, ein kleines Naturparadies kurz vor dem Wanderwegende (am Vilswehr links unter dem Bahndamm hindurch). Hier soll etwa 20 m Wassertiefe die restliche Höhe des mächtigen Steinbruchs verdecken. Nach einigen hundert Metern kommt der Wanderer an die Mattenhamer Brücke. Man überquert hier die Vils und wandert auf dem bequemen linken Uferweg zurück nach Vilshofen. Viel Spaß beim wandern.
11,1 km
161 m
161 m
334 m
303 m
3 h
leicht
Stadtplatz
(N 48° 37' 57.1" | O 13° 11' 19.1" )
Vilshofen an der Donau
Stadtplatz
(N 48° 37' 57.1" | O 13° 11' 19.1" )