Stockumer Siebengebirge

Das Stockumer Siebengebirge erstreckt sich südöstlich von Stockum zwischen Sorpesee und den Ausläufern der Homert. Auf engem Raum drängen sich hier die Höhen von u.a. Wintrop (469 m), Spitzem und Stumpfem Kahlenberg. Sie bilden eine kleine eigene Welt die dem Homertbergrücken nördlich vorgelagert ist. Einige Berge bieten wunderbare Aussichten in die schwingende Landschaft des Sauerlandes. Interessant für Wanderer ist, dass man bei der Vielzahl der Wege ganz spontan entscheiden kann, ob man die Rundstrecke wie beschrieben wählt oder noch einen kleinen „Umweg“ macht.

Wegbeschreibung: Startpunkt ist der Parkplatz vor der Stockumer St. Pankratius Kirche. Rechts an der Kirche geht es mit der „Raute“ vorbei, dann zwischen altem Friedhof und Grundschule nach rechts und dann links am neuen Friedhof vorbei.

Kurz danach kommt man am jüdischen Friedhof vorbei, hinter dem man scharf rechts den Weg hinauf geht (Holzschild mit der Aufschrift „Kleiner Höhenweg“).

Der Weg führt einen kleinen Höhenzug hinauf bis zur Bergmerkapelle mit Aussicht nach Nordwesten zum Sorpesee und nach Südosten über Dörnholthausen hinweg auf die Ausläufer des Homerthöhenzuges. Nach der Kapelle geht es weiter über einen erdigen Pfad durch Kiefernwald hindurch weiter über den Bergrücken. Die markierte Strecke geht dann nach ungefähr 400 Metern links am Hang entlang bergab. Wer jedoch auf diesem wunderschönen Weg noch weiter wandern möchte, geht weiter gerade aus langsam bergab und an der nächsten Weggabel nach links und kommt nach wenigen hundert Metern an die Stelle, an der die Rauten-Markierung von links aus dem Wald kommt. Mit ihr und der Markierung „S“ geht es vor dem Sportplatz vorbei auf Teer bis zum nächsten Wegekreuz. Dort verlässt man die Rauten-Markierung und geht mit der Markierung „S“ weiter geradeaus. Kurz vor Dörnholthausen kommt man am „Jagdhaus Attenberg“ vorbei. Weiter geht es nach Dörnholthausen. In dieser Ortschaft geht man über den Stockumer Bach und sofort nach rechts Bach aufwärts wieder aus Dörnholthausen heraus. Am ersten Abzweig geht es nach links auf einen geschotterten Wirtschaftsweg, der zu einem Pfad wird. Der Weg führt auf eine geteerte Straße. Auf ihr und dem BergBauWanderWeg (Markierung ist der schematische Eingang eines Stollens auf rotem Quadrat) nach rechts zum Wanderparkplatz „Schmalmke“. Von hier aus geht es an der Westflanke des Hetvert (523 m) steil hinauf fast bis zum Gipfel, der aber nördlich umgangen wird.

Dann geht es wieder bergab. Nach einer Kurvenkombination links-rechts gelangt man zu einer Weggabel. Rechter Hand steht eine Informationstafel über den BergBauWanderWeg. Das umliegende Gebiet ist geprägt vom Bergbau der vergangenen Zeiten. Neben der verschütteten aber noch deutlich erkennbaren Öffnung eines Stollens belegen zahllose Erdgruben (Pingen) den vergangenen Abbau von Bleierz aus der „Churfürst-Ernst-Grube“. Ab hier geht es nicht mehr weiter mit dem BergBauWanderWeg, sondern einige hundert Meter mit dem „Weißen Quadrat“ bergab, bis man wieder auf die „S“-Markierung stößt. Ihr folgt man aus dem Wald heraus über die Landstraße 842 und an der nächsten Wegkreuzung nach links und bergauf. Immer am Waldrand entlang führt der Weg zwischen Klarenberg und Wintrop in das Tal der Asmecke. An der Ostflanke des Spitzen Kahlenbergs führt die Markierung „Weißer Ring“ nach links. Von ihm geht nach gut 100 Metern links ein Weg zum Kreuz auf den Spitzen Kahlenberg: Aussicht. Wieder zurück zum Abzweig von der Markierung „Weißer Ring“ kann man entscheiden, ob man wieder zurück und mit der Markierung „A2“ weiter durch das Asmecketal nach Stockum geht, oder ob man mit der Markierung „Weißer Ring“ nach links bis man aus dem Wald heraus tritt und nach kurzem Abstieg über einen Wiesenweg auch auf die Markierung „A2“ trifft, die wieder zurück nach Stockum führt. In Stockum gelangt man über den Stockumer Bach und durch eine enge Gasse am „Landhotel Gasthof Willecke“ vorbei wieder zurück zum Ausgangspunkt.