Diamantenschleifer Weg
Start: Brücken (Pfalz)
Brücken war seit 1888 Zentrum der westpfälzischen Diamantindustrie. In den 1930er Jahren waren über 2500 Menschen in den Diamantschleifereien der Westpfalz beschäftigt. Der Diamantschleifer-Weg führt als Rundweg über eine Distanz von 18 km durch die Ohmbachtalgemeinden Brücken und Ohmbach. Hier kann man der Spur der Steine folgen.
In der katholischen Pfarrkirche von Brücken (1953-55 erbaut) befindet sich das größte Altarmosaik der Pfalz. Es ist aus über 30.000 Steinchen aus italienischem Marmor und zusammengesetzt. Glasflussstücken. Der Grubenstollen der Steinkohlengrube Brücken erinnert an den von 1775 bis 1939 betriebenen Abbau von Steinkohlen. Weitere steinerne Zeugen sind alte Grenzsteine aus dem Jahre 1786 und die überschütteten Betonreste alter Westwallbunker.
Der Steinplattenbruch in Ohmbach zeigt die regionale Bedeutung des Sandstein-plattenabbaus. Hier wurden in einem unterirdischen Stollen im 19. Jahrhundert Sandsteinplatten für Bodenbeläge abgebaut. Das Stollenmundloch ist heute noch erkennbar. Auch an die Existenz verschiedener Kalkstollen und Kalköfen wird hingewiesen. Ganz besonders interessant ist das 1999 eingeweihte Diamantschliefer-Museum in Brücken. Hier kann man an Sonntagen Schleifern bei der Bearbeitung von Diamanten über die Schulter schauen. Daneben gibt es auch eine „Schatztruhe“ wo Kinder auf die Suche nach Edelsteinen gehen können.
18,5 km
652 m
652 m
391 m
237 m
6,5 h
mittel
Paulengrunder Straße
(N 49° 25' 53.0" | O 7° 21' 27.6" )
Brücken (Pfalz)
Paulengrunder Straße
(N 49° 25' 53.0" | O 7° 21' 27.6" )