Mate-Stoi
Start: Ehingen (Donau)
Start/Ziel: Unterer Parkplatz Segelfluggelände
Anfahrtsmöglichkeit: Mit Pkw über B 311, Abzweigung K 7414 (Schlechtenfeld, Mochental), Abzweigung rechts: Hinweisschild „Flugplatz“
Besonderheiten entlang der Wanderroute:
„Mate Stoi“:
Hier hauste jahrzehntelang der Schlechtenfelder Matthias Oßwald (1834-1902) in einem selbstgebauten Steinhaus. Den Außenseiter kennt in Ehingen jedes Kind als „Pfanne-Mate“ der Ehinger Fasnet. Im Jahr 2000 wurde der Stein von Josef Mantz gestaltet und an den noch sichtbaren Fundamenten der armseligen Steinhütte aufgebaut.
„Felsställe“:
Das „Felsställe“ ist eine jungsteinzeitliche Fundstelle. Bei Planierungsarbeiten im Jahr 1974 (Anlage eines Wanderweges) wurden Fundschichten der Jungsteinzeit, der Mittelsteinzeit und der ausgedehnten Altsteinzeit freigelegt. Die dort gefundenen Geräte stammen von Eiszeitjägern, die am Felsställe einen Lagerplatz unterhielten und unter dem übergewölbten Felsendach Schutz suchten. Das Felsställe gehört im Hinblick auf die außergewöhnliche Fundmenge an Artefakten zu den bedeutendsten Fundplätzen aus der ausgehenden Altsteinzeit.
„Hungerbrünnele“:
Hungerbrunnen gibt es viele. Man versteht darunter häufig solche, die nur in Hungerjahren (nasse Jahrgänge) fließen. Das „Hungerbrünnele“ auf der Markung Ehingen fließt immer, mit der seltenen und kurzzeitigen Ausnahme in sehr trockenen Jahren.
9,0 km
274 m
273 m
661 m
519 m
3 h
leicht
K 7414
(N 48° 16' 56.0" | O 9° 40' 46.6" )
Ehingen (Donau)
K 7414
(N 48° 16' 56.0" | O 9° 40' 46.8" )