Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour
Start: Schwenningen
Der Wasser- und Kräuterwanderweg - Mit Kneipp´s Wissen Natur entdecken. Das Kesseltal ist eines der ursprünglichsten Täler auf der östlichen Schwäbischen Alb – eine Oase der Ruhe und Erholung. Von der Quelle am Riesrand bis zur Mündung in die Donau bei Donauwörth legt die Kessel 35 km zurück und bietet ein einmaliges Landschaftserlebnis.
Profil: Zahlreiche Wechsel zwischen Berg und Tal, daher etwas Kondition erforderlich. Wanderzeit: für die gesamte Strecke ca. 9 Std. (ohne Pause), auch kürzere Etappen möglich (Einteilung: Nord 21 km, Mitte 12 km, Süd 13 km).
Wegbeschreibung: Der Panoramaweg Kesseltal NaTour nimmt Sie mit auf eine Fußreise, um mit Kneipps Wissen die Natur zu entdecken. 34 km lang ist der Weg.
Klingt nach Überlastung für einen Wandertag? Weit gefehlt, der Rundweg lässt sich bequem in zwei Tagesetappen zu 19 und 15 km aufteilen, oder in drei Schleifen als Tagestouren erwandern. Wanderschuhe an und hinaus in die Natur!
Von der Weite des Donautals in Schwenningen führt der Panoramaweg über die fruchtbaren Felder nach Wolpertstetten bergwärts Richtung Kesseltal. Das Berghausener Reiterstüble lädt zu einer Rast ein. Weiter Richtung Norden werden vom Wasserwerk am Sallmannsberg täglich 125.000 Menschen in Nordschwaben mit einwandfreiem Trinkwasser versorgt. Wir empfehlen eine kurze Erfrischung im Armbecken. Der Donautal Panoramaweg taucht in den Wald ein, der gerade an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung bietet. Auf dem Weg nach Oberliezheim geht es entlang saftiger Wiesen. So manches Kraut, das auf den ersten Blick vielleicht Unkraut zu sein scheint, hat unbeschreibliche Heilkräfte. Die Kräutertafeln am Weg geben einen Einblick. Die Ruhe und Idylle genießt dort auch das heimische Wild. Deshalb Augen auf, Ohren spitzen und das Naturschauspiel beobachten ohne die Tiere aufzuschrecken.
Anschließend geht es durch den Wald und ins Tal am Wildbach entlang, der so sanft dahin plätschert, dass man rätselt, was der Grund wohl für die Namensgebung war. Nach einer kurzen Rast an der Hochsteinquelle, führt ein kleiner Abstecher auf den Aussichtsfels zur Kapelle St. Margaretha – ein absolutes Muss für Donautal Panoramaweg-Wanderer. Als im Jahre 1906 der Bissinger Apotheker Premauer die Auerquelle im Kesseltal entdeckte, ahnte er nicht, dass heute jährlich über 60 – 65 Millionen Flaschen Mineralwasser und Softgetränke abgefüllt werden. Das reine Quellwasser aus dem Trinkwasserbrunnen beim Firmengelände ist ein erfrischendes Erlebnis. Vorbei an der Auerquelle und der Stegmühle führt die Route hinauf zum Schloss Bissingen. Der imposante Turm mit Zwiebelhaube ist das Wahrzeichen und misst stattliche 45 Meter. Der Stationenweg bestimmt die Richtung zur barocken Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Buggenhofen. Am Waldrand steht das Naturdenkmal Zigeunereiche. Über die „Hungerwiese“ geht es zurück zur Kessel. Nach deren Querung bieten sich eine Erfrischung im Armkneippbecken und eine Rast auf der „Kuhbank“ an. Unweit davon lädt die Naturkneippanlage zu einer Abkühlung in die Kessel ein. Anschließend führt der Weg nochmals auf einen der Kesseltalhügel, dieses Mal zum Aussichtspavillon auf dem Rannenberg. Durch Wald und Flur werden die Donauauen wieder erreicht. Der Kirchturm von Schwenningen ist schon von weitem zu sehen. Im Donautal angekommen, können zum Schluss dieser Rundtour die müden Wanderbeine im großen Kneippbecken bei Schloss Kalteneck wieder belebt werden. Und auch die Rettung für durstige Kehlen ist hier ganz in der Nähe. Wasser in Verbindung mit Hopfen, Malz und Hefe – wer möchte da das Wasser nicht richtig kennenlernen?
Sehenswertes:
Wasserschloss Kalteneck (Schwenningen) | Stationenweg (Bissingen – Buggenhofen) | Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“ (Buggenhofen) | Kapelle St. Margaretha (Hochstein)
Tipp:
Kesseltaler Landwirtschaftserlebnis - ein Wanderweg für die ganze Familie Wie lebt es sich als Kuh? Wie funktioniert ein Melkroboter? Das und vieles mehr erfahren Sie im Kesseltal (Startpunkt: Gasthaus Krone). 15 spannende Stationen beschäftigen sich mit der Arbeit der Bauern. Natur, Landwirtschaft und das Wirken von Sebastian Kneipp werden mit dem neuen Wanderweg erlebbar gemacht – für Klein und Groß).
33,9 km
677 m
677 m
556 m
414 m
10 h
schwer
Bahnhofstraße
(N 48° 39' 21.7" | O 10° 38' 32.2" )
Schwenningen
Bahnhofstraße
(N 48° 39' 21.7" | O 10° 38' 32.2" )