Rothenburger Panoramaweg
Start: Rothenburg ob der Tauber
W6 - Rothenburger Panoramaweg
Romantische Täler, Felder und lichte Wälder.
Wie sein Name schon sagt, bietet dieser Rundweg fantastische Ausblicke auf die Stadt. Der Weg führt uns auf die Höhe der westlichen Taubertalseite. Wir durchqueren dabei romantische Täler, Felder und lichte Wälder. Vom Marktplatz aus gehen wir leicht bergab durch die Obere und Untere Schmiedgasse zum Plönlein. Durch den Siebersturm gelangen wir in die Spitalgasse, vorbei an der Spitalkirche Hl. Geist, zu der mächtigen Spitalbastei (um 1535). Unser Weg führt rechts daran vorbei, über den überdachten Wallgrabensteg und über die vom Taubertal hochführende Straße, wo die Wanderwegmarkierung W6 beginnt.
Nun folgen wir der Ausschilderung, die Medersteige hinab ins Taubertal, vorbei am Wildbadkomplex. Der Pfad führt entlang der Rückseite der Gipsmühle, über den überdachten Schmelzmühlensteg zum Taubertalweg. Hier beginnt der längere Alternativweg 6b (s.u.). Unmittelbar nach dem Steg wenden wir uns rechts, überqueren die Schandtauberbrücke und wandern entlang der Tauber durch das Gut Wildbad mit der Schwabenmühle zur Staatsstraße 1022. Hier halten wir uns links, um nach ca. 50 m die Straße in der Kurve zu überqueren (Vorsicht!), um in den Feldweg zum Blinktal einzuschwenken. Wir folgen weiter der Beschilderung W6, um auf einem leicht ansteigenden Pfad, durch das wildromantische, naturbelassene Tal hinauf zum Amerikanerwäldchen zu gelangen. Der Name stammt wahrscheinlich von nordamerikanischen Douglastannen, die dort um 1900 gepflanzt wurden. Wir halten uns rechts, entlang des Waldes hinauf zum Rothenburger Kletterwald. Dabei tauchen, über dem Feld auf der rechten Seite, langsam die Spitzen der Rothenburger Türme auf. Am höchsten Punkt, bei einer Sitzgruppe, kann man dann das vollständige Altstadtpanorama genießen. Weiter geht es leicht bergab, am Rothenburger Hochzeitswäldchen entlang, zur Leuzenbronnner Steige. Auf der anderen Straßenseite beginnt ein Forstweg durch einen Buchenwald. Auf der rechten Seite öffnet sich eine Lichtung mit der alten Rothenburger Skischanze (Schanzenrekord 37 m). Hier haben wir einen weiteren Ausblick auf die Stadt, das Taubertal und den Burggarten. Zurück auf dem Forstweg, geht es weiter rechts, am Abzweig der Alternative W6a (s.u) vorbei, zum Bismarckdenkmal mit einer vorgelagerten Sitzgruppe. Von hier aus erblicken wir die südwestliche Altstadt, mit dem vorgelagerten Weinberg und der markanten Rossmühle mit ihren Fledermausgauben. Weiter, nach ca. 200 m treffen wir auf den sogenannten Keltenwall der Engelsburg. Davor zweigen wir links ab, auf den Pfad entlang des Walls, bis zur Hangkante des Vorbachtals. Hier halten wir uns rechts und folgen dem Hangweg hinab ins Taubertal. Unten angelangt, erreichen wir die Eiswiese, auf der man im Winter Schlittschuhlaufen kann und im August das große Taubertal Openair Festival stattfindet. An der Tauber halten wir uns links, weiter bis zum Barbarossadenkmal und überqueren die gleichnamige Steinbrücke über die Tauber. Rechterhand liegt die Bronnenmühle mit der Wiesenwirtschaft „Unter den Linden“. Die Mühle besaß bereits im 16. Jahrhundert ein Pumpwerk, das die Stadt mit Trinkwasser versorgte. Nach der Brücke geht es über die Kurze Steige steil bergauf zur Stadt. Oben angekommen halten wir uns rechts entlang der Stadtmauer, bis wir in die Alte Burg gelangen. An den Wärterhäuschen des Burgtors orientieren wir uns in Richtung Burgkapelle zum Südausgang. Außerhalb der Mauer führt uns der Weg, scharf links oberhalb des Weinbergs über die sogenannte Rothenburger Riviera, an der Kneippanlage vorbei, über eine Treppe hinauf zur Eichkanzel. Von hier aus können wir einen Großteil unserer Panoramawanderung überblicken - das Taubertal mit Doppelbrücke, Kobolzeller Kirche und einigen Mühlen. Der Name der Eich geht auf eine Messstelle zurück, an der früher Behältnisse „geeicht“ wurden. Vorbei an der Rückseite des Kriminalmuseums und der Johanniskirche gelangen wir zum Johannisbrunnen, in die Schmiedgasse, der wir hinauf zum Marktplatz, unserem Zielpunkt folgen.
Alternativ W6a:
Nach der Skischanze zweigt rechts die Abkürzung W6a ab, über die steile Fuchssteige gehen wir hinab ins Taubertal, zur Fuchsmühle und zum Topplerschlösschen. Wir folgen links um die Mühle herum dem Taubertalweg und wechseln nach ca. 100m auf den Wanderpfad entlang der Tauber bis zur hölzernen Wackelbrücke. Hier überqueren wir den Fluss und gehen auf den Hang zu, wo die steile Eselssteige beginnt (im Winter nicht gestreut!). Sie führt uns rechts um den Burgberg herum, trifft am Südausgang der Burg wieder auf den Hauptweg W6, dem wir rechts weiter folgen können. Oder wir nehmen den kürzesten Weg, der uns durch den Burggarten, das Burgtor, die Herrngasse zum Marktplatz bringt.
Alternativ W6b:
Nach dem Schmelzmühlensteg beginnt dieser längere Alternativweg. Er verläuft erst zusammen mit Weg W5 entlang der Schandtauber ins gleichnamige Tal bis zur Hammerschmiede. Dort überqueren wir den Fluss und gehen zusammen mit ödem Weg 5b hinauf auf die Schandhofhöhe, wo uns mit einem vollkommenen Stadtpanorama und der dahinterliegenden Frankenhöhe ein ideales Fotomotiv erwartet. Unser Weg trifft danach wieder auf den Weg 5, dem wir bis zum Amerikanerwäldchen folgen. Hier gelangen wir wieder auf den Hauptweg W6, der im Weiteren den Wald entlang, leicht bergauf zum Rothenburger Kletterwald führt.
6,8 km
245 m
245 m
439 m
338 m
2,5 h
leicht
Schreibersgäßchen
(N 49° 22' 38.1" | O 10° 10' 45.0" )
Rothenburg ob der Tauber
Schreibersgäßchen
(N 49° 22' 38.1" | O 10° 10' 45.0" )