Kirnberger Weg
Start: Rothenburg ob der Tauber
W13 - Kirnberger Weg
Naturbelassener, ruhiger Hangweg mit herrlichen Panoramen
Der W13 ist der längste Rothenburger Rundwanderweg, angelegt als Tagestour. Er führt uns durch das romantische, obere Taubertal nach Gebsattel und weiter nach Kirnberg. Danach geht es hinauf auf die Frankenhöhe, wo wir auf den Wasserscheideweg treffen. An der Staatsstraße steigen wir hinab nach Neusitz und weiter zu unserem Ausgangspunkt. Der Weg bietet zwei Alternativrouten: Einen Abstecher nach Osten mit weitem Blick über die Altmühlebene bis zur Burg Colmberg und einen naturbelassenen, ruhigen Hangweg mit herrlichen Panoramen. Vom Marktplatz aus gehen wir in Richtung Süden durch die Obere und Untere Schmiedgasse zum Plönlein, dem wahrscheinlich beliebtesten Fotomotiv Rothenburgs.
Weiter durch den Siebersturm gelangen wir in den sogenannten Kappenzipfel, dessen Name sich von einer, durch eine Stadt- erweiterung erzielte Stadtform ableitete. Wir folgen der Spitalgasse, vorbei an der Spitalkirche Hl. Geist, zu der mächtigen Spitalbastei (um 1535). Unser Weg führt rechts daran vorbei, über den überdachten Wallgrabensteg und über die vom Taubertal hochführende Straße, wo die Wanderwegmarkierung W13 beginnt. Nun folgen wir der Ausschilderung, die Medersteige hinab ins romantische Taubertal. Hinter der Gipsmühle vorbei, überqueren wir kurz nach der Schandtaubermündung die Tauber auf dem überdachten Schmelzmühlensteg und folgen dem Taubertalweg links durch die Schmelzmühle (1333). Das Mühlrad betrieb große Blasebälge, um Eisen zu schmelzen. Unmittelbar nach den Häusern führt ein schmaler Pfad rechts den Hang hinauf zum Natursteig, dem wir bis zur Staatsstraße St2419 folgen. Wir überqueren diese (Vorsicht!) und biegen unmittelbar danach nach rechts ab auf einen Feldweg hinauf zum Eckartshof. Oben gelangen wir an ein Wegkreuz mit einer Sitzbank zur kurzen Rast und einem großartigen Panorama auf die Frankenhöhe. Eine kleine Straße bringt uns hinab in den Ort Gebsattel in dem wir den Schildern folgen. Wir kommen an der Sankt Laurentius Kirche vorbei und am Gasthof Schwarzen Adler um nach 200m die Tauber auf einer Fußgängersteg zu überqueren. Jetzt halten wir uns rechts auf dem Tauberweg und biegen die zweite Straße (An der Dorfmühle) links ab hinauf zum Gasthof zum Lamm an der Schloßstraße. Hier biegen wir rechts ab, überqueren nach ca. 50m die Straße folgen der Beschilderung auf einen Fußweg zwischen Gärten hindurch. Am Ende des Weges biegen wir rechts ab. Der Weg führt uns nun an Fischbecken vorbei, aus dem Ort hinaus und trifft auf einen geteerten Feldweg. Hier schwenken wir links ein und gehen an der Musikhalle vorbei, zwischen den Fußballplätzen hindurch zu einer Feldscheune, nach der wir erst rechts – und nach ca. 100 m wieder links einbiegen. Rechts vor uns sehen wir eine Anhöhe mit einem Kreuz am höchsten Punkt, den sogenannten Kreuzlesberg. Es geht nun weiter bis zur Autobahn, wo wir uns links halten. An der Staatsstraße 2249 angekommen, folgen wir dieser rechts durch die Autobahnunterführung, um nach ca. 150 m die Straße zu überqueren (Vorsicht!). Am Ende des Felsweges geht es rechts einen schmalen Pfad steil hinauf zum Naturschutzgebiet Wolfsberg (Wacholderheide) mit schönem Blick auf Rothenburg und Umgebung. Wir folgen der Beschilderung bis zur Verbindungsstraße nach Kirnberg, der wir rechts den Hügel hinab zum Ort folgen, vor dem es links zur Kirche weitergeht. Hier gibt es die Möglichkeit, der Straße geradeaus weiter ins Dorf zu folgen, um im Gasthof zur Linde einzukehren. Wir passieren die St.-Maria-und Michael-Kirche aus dem 13. Jh. und folgen dem Weg hinauf zum Wald, an dem wir rechts entlang wandern. Nach ca. 500 m zweigt unser Weg 13a rechts, in Richtung Wildenhof, zu den Fischweihern ab.
Tipp: Um hier ein wenig zu rasten und sich zu erfrischen, bietet sich ein kurzer Abstecher zum Förlesbrunnen an. Biegt man nicht rechts ab sondern folgt dem Feldweg gute 100 m geradeaus am Waldrand entlang, so trifft man auf den Brunnen und dem dahinter liegenden, schattigen Picknickplatz.
Der Weg führt durch den Wildenhof wo im Mittelalter ein Landschloss lag, weiter in Richtung Frankenhöhe. An einem großen Birnbaum biegen wir nach links auf einen Feldweg ab, der in den Wald führt. Auf dem Querweg halten wir uns rechts, um nach 250 m links auf einen Pfad hinauf auf die Frankenhöhe abzubiegen. Dieser Weg auf den Wildenhofer Ranken ist zum Teil mit Treppen bestückt und wurde früher als Schul- und Kirchweg begangen. Oben auf der Höhe angelangt treffen wir bald auf den Wasserscheideweg (WSW) und folgen der Beschilderung durch den schattigen Wald der Frankenhöhe. Das Wasser auf der westlichen Seite der Wasserscheide fließt über die Tauber, den Main und Rhein in die Nordsee. Auf der anderen Seite läuft es über die Altmühl und Donau ins Schwarze Meer. Nach ca. 2 km teilen sich die Wege 13 und 13a. W13 zweigt zusammen mit dem WSW links ab und W13a führt geradeaus weiter (s.u). Der Pfad führt oben an der Hangkante entlang und mündet in eine Forststraße. Die Beschilderung W13 und WSW führt uns weiter zum Schloßberg. Dort stand im Mittelalter eine Höhenburg, von der noch Wall- und Grabenreste erhalten sind. Weiter führt uns der Weg durch dichten Buchenwald bis zu einem geteerten Radweg an der Staatsstraße, wo wir wieder auf den W13a treffen. Nun geht es links bergab, durch ein Obstbaumallee dem Dorf Neusitz entgegen. Am Fischweiher verlässt der W13b den Hauptwanderweg (gerade aus s.u.), der links auf den Teerweg abbiegt. Die Beschilderung führt uns an mehreren Fischweihern vorbei, durchs Dorf zur Heilig-Kreuz- Kirche, die bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Die Treppen neben der Kirche führen uns wieder hinab ins Dorf zum Gasthof Neusitz wo wir uns für das letzte Wegstück stärken können. Nach dieser Rast verlassen wir das Dorf in Richtung Autobahn, die wir unterqueren und immer links der Staatsstraße entlang auf einem geteerten Weg der Stadt Rothenburg entgegen gehen. Wir folgen nun der Ansbacher Straße, überqueren die Bahnschienen, gehen entlang des alten Friedhofs und gelangen an das Rödertor. Hier endet die Beschilderung, unser Weg führt aber weiter in die Stadt - immer geradeaus durch die Röder- und Hafengasse zum Marktplatz.
Alternative W13a:
Aussicht auf die obere Altmühlebene bis hin zur Burg Colmberg An der oben beschriebenen Stelle verlassen wir den Wasserscheideweg und folgen der Ausschilderung W13a geradeaus weiter, aus dem Wald hinaus. Hier öffnet sich ein Panorama nach Osten auf die obere Altmühlebene. Im Hintergrund erhebt sich die mächtige Burg Colmberg in der man schon im Mittelalter die gesamte Gegend der Altmühlquelle überschauen konnte. Weiter, am Waldrand entlang kommen wir an die wenig befahrene Aidenauer Straße, auf der wir links bis zur Staatstraße weiterwandern, wo wir auf den auf den Hauptweg W13 stoßen.
Alternative W13b:
über den Südhang des Lug ins Land An den Neusitzer Fischweiher führt der Weg gerade aus, um den Weiher herum zur Staatsstraße. Hier lädt am Wochenende das Fischerheim zu einer Rast ein. Wir überqueren die Staatsstraße 2250 (Vorsicht!), gehen ca. 150 m die geteerte Straße gerade aus in Richtung Wachsenberg hinauf, um dann links auf einen Hangweg abzubiegen. Der gut begehbare Feldweg auf dem Südhang des Lug ins Land bietet eine schöne Aussicht auf Neusitz, Rothenburg und weit ins Hohenloher Land. Wir durchqueren einen Trockenrasen mit vereinzeltem Kiefernbestand bis wir auf einen Querweg stoßen an dem wir schräg links, mit leichtem Anstieg an einer Hecke entlang geht. Kurz vor der Schweinsdorfer Straße biegen wir rechts zum Schafhof ab, um unmittelbar danach links zur Autobahnunterführung zu gelangen. Hier stoßen wir auf mehrere überregionale Wanderwege, die direkt nach Rothenburg – und dort, über das Galgentor, geradeaus zum Marktplatz führen.
22,8 km
417 m
417 m
516 m
364 m
7 h
schwer
Marktplatz 7
(N 49° 22' 37.0" | O 10° 10' 45.4" )
Rothenburg ob der Tauber
Marktplatz 7
(N 49° 22' 37.0" | O 10° 10' 45.4" )