Mühlenwanderweg
Start: Hildburghausen
Als die Wasserkraft noch zum Treiben von Korn- und Schneidmühlen genutzt wurde, gab es im Bereich des Rodachtals in der Gemeinde Straufhain 9 Mühlen. Heute sind leider fast nur noch die Wasserbauwerke, wie Mühlgräben mit Wehren, übriggeblieben. Entlang des Weges findet man Schautafeln mit Erläuterungen zu den ehemaligen Mühlenstandorten. Die Strecke beginnt in der des Ortsausgangs von Stressenhausen in Richtung Hildburghausen an der Gipsmühle. Von hier führt der Weg Richtung Ortsmitte und biegt nach etwa 300 m rechts in die Wassergasse, nach weiteren 50 m links über die Brücke und gleich wieder nach rechts. Man folgt der Ausschilderung „Mühlenwanderweg“. Im Ort kann das Back- und Brauhaus, ein Ziehbrunnen und der Kulturstadel besucht werden.
Vom Dorfplatz aus folgt man der Beschilderung „WOM“ Richtung Sportplatz und biegt am Wegepunkt (WP) 70 links ab. Der Weg führt weiter durch die Hutelandschaft, ein wahres Naturparadies. Vom Dach des Beobachtungsstandes eröffnet sich ein Panoramablick über die Wiesen der Rodachaue, auf denen Koniks und Heckrinder weiden. Nach der Hutelandschaft am WP 67 biegt man rechts auf die Straße (Vorsicht!). Nach etwa 450 m biegt man links in einen Wirtschaftsweg. Nach 1,6 km erreicht man den Ort Steinfeld. Hier gab es einst 4 Mühlen, wovon 3 mit dem Wasser aus dem Bergloch (einer Karstquelle mit 16∞C und 28 Liter/Sekunde) betrieben wurden. Im Ort sind Back- und Quellenhaus, Schwanenbrunnen und Tanzlinde sehenswert. Am WP 48 biegt man rechts in die Berglochstraße und folgt der Beschilderung. Auf der Anhöhe bietet sich ein wunderbarer Blick zu den Gleichbergen und eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Man folgt der Beschilderung zum Mühlenstandort Eishausen, dann vorbei an der Schlossmühle und der Sägemühle bis nach Adelhausen.
6,9 km
75 m
111 m
363 m
314 m
2 h
leicht
Bahnhofstraße
(N 50° 23' 17.4" | O 10° 41' 57.2" )
Hildburghausen
Insel 12
(N 50° 21' 51.5" | O 10° 45' 1.1" )