Skip to main content
Wanderweg

Tour K3 - Von Gambach nach Mariabuchen

Start: Karlstadt
Ziel: Lohr am Main

Tourbeschreibung

Von Gambach nach Mariabuchen

Der Wanderweg K3 verbindet Gambach mit dem Wallfahrtsort „Mariabuchen“. Wer möchte, kann aus der Verbindung des K3 mit anderen Wanderwegen der Stadt Karlstadt verschiedene Rundwanderwege gestalten. Gambach, ein altes Winzerdorf wurde erstmals 1237 urkundlich erwähnt und liegt am sogenannten „Grenzwinkel“ des Fränkischen Weinlandes. Sehenswert ist hier vor allem die Kirche St. Bartholomäus, die erst vor wenigen Jahren restauriert wurde.
Die Harrbacher Schleuse vermittelt einen guten Einblick in die Technik einer Schleuse, vor allem natürlich, wenn – mit etwas Glück – gerade ein Schiff die Schleuse passiert. Damit auch die Fische ohne Probleme die Schleuse überwinden können, wurde eine Fischtreppe eingerichtet. Hinweis: Der Weg über die Harrbacher Schleuse ist in der Zeit von 15.11. – 15.3. gesperrt. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Das Naturschutzgebiet Mäusberg-Rammersberg-Ständelberg, mit seinen rund 270 ha weist einen repräsentativen Teilbereich der Karlstadter Trockengebiete auf. Mit seinem, für Mitteleuropa seltenen warmen Klima und den geringen Niederschlagsmengen, bietet es seltenen Pflanzen, wie Diptam, Adonisröschen und Orchideen beste Lebensbedingungen. Zudem bieten die hier vorkommenden Pflanzen einer Vielzahl von Schmetterlingen einen guten Lebensraum. Der flächenmäßig größte Stadtteil von Karlstadt ist Wiesenfeld. Das große Haufendorf, zu dem auch die Weiler Erlenbach und Rettersbach gehören, wurde im Dreißigjährigen Krieg besonders hart getroffen. Die 1610 erbaute Kirche Maria Himmelfahrt musste nach den Zerstörungen ab 1673 weitgehend erneuert werden. 1905 baute man ein größeres Langhaus und stattete die Kirche neu aus. Dennoch haben sich hier Zeugnisse der Ortsgeschichte erhalten, darunter ein Relief des Christus am Kreuz von ca. 1400. Die ehemalige Synagoge Wiesenfeld wurde in den Jahren 1862 erbaut und 1929 erstmals renoviert. Die Schändung durch (auswärtige) SA-Leute in der Pogromnacht 1938 sowie die Verschleppung der letzten 33 jüdischen Mitbürger 1942 in die Konzentrationslager von Lublin und Theresienstadt bedeuteten das Ende der jüdischen Gemeinde Wiesenfelds. Heute dient die 1997 restaurierte Synagoge als Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen.
Eines der bekanntesten Wallfahrtsziele im Spessart ist die Wallfahrtskirche Mariabuchen. Hier findet sich auch der älteste bauliche Hinweis auf die Legende der Marienstatur.

Legende Mariabuchen

Der Legende zufolge hatte ein Hirte im Mittelalter eine selbst geschnitzte Marienfigur in das Astloch einer Buche gestellt, um dort in Ruhe seiner Frömmigkeit zu dienen. Die mit den Jahren in den Baum eingewachsene Figur geriet jedoch wieder in Vergessenheit, allerdings war es Ungläubigen unmöglich die Stelle zu passieren. Eines Tages jedoch stieß ein, über dieses Hindernis erboster Ungläubiger, sein Schwert in die Buche, worauf dreimal die Worte „O Weh“ ertönten und sein Schwert an der Spitze blutig war. Erschrocken blieb er wie angewurzelt stehen und konnte erst von vorüberziehenden Christen befreit werden. Daraufhin fällte man die Buche, wobei man die eingewachsene Figur wiederfand, dessen Rückseite eine Kerbe des Schwertes aufwies. Diese Vorfälle brachten den Ungläubigen dazu, Christ zu werden und sich fortan in der Nähe von Mariabuchen aufzuhalten.

Tourdaten
Länge

12,2 km

Aufstieg

282 m

Abstieg

281 m

Höchster Punkt

324 m

Tiefster Punkt

153 m

Zeit

4 h

Schwierigkeit

leicht

Start und Ziel
Karlstadt
Hühlstraße
(N 50° 0' 10.1" | O 9° 45' 21.1" )

Lohr am Main
Buchentalstraße 23
(N 49° 59' 20.5" | O 9° 37' 27.5" )
Kartografie
Streckenverlauf, Unterkünfte, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr

 

schließen
  • Unterkünfte
  • Ausflugsziele
  • Gastronomie
  • Touren
  • Ferienort

Karte

Satellit

 
1 von ? Inhalte werden aktualisiert.

 

Anreise planen

Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.