Von Ansbach bis Ansbach

Diese rund 30 Kilometer lange Wanderung empfiehlt sich als Tagestour. Der Weg führt durch schattige Wälder und idyllische Wiesentäler nach Bruckberg. Ihre Blütezeit, wie man heute noch am Ortsbild sehen kann, erlebte die Gemeinde im 18. Jahrhundert. Das damalige Rittergut kaufte der Ansbacher Markgraf, der seinen Sohn dort erziehen ließ. Ab 1727 wurde mit dem Neubau eines Schlosses begonnen und die Bautätigkeiten setzten sich bis weit in die Mitte des Jahrhunderts fort. Nachdem der Innenausbau nie ganz vollendet worden ist, wurde das Schloss kurzerhand zur hochfürstlichen Porzellanfabrik unter dem letzten Markgrafen Alexander. Hier wurde bis 1793 das heute kostbare Porzellan und die berühmten Ansbacher Fayencen hergestellt.

Nach fast einhundert Jahren wurde dann die Produktion mangels Rentabilität eingestellt und 1892 eröffnete die Diakonissenanstalt Neuendettelsau eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Besichtigungen der Innenräume sind nicht möglich. Bruckberg kann auf zwei Brauereien stolz sein, die nicht nur hervorragendes Bier brauen, sondern in denen man auch deftige fränkische Spezialitäten serviert bekommt. Vom kleinen Örtchen Forst hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Rippach- und das Dürrnbachtal.