RuT6 bei Sommerau - Nutzungsgeschichte im Ruwertal
Start: Gutweiler
Vom Startpunkt aus wandern wir in Richtung Sommerau und entlang des Wasserfalls. Beim Bau der Burg Sommerau im 13. Jahrhundert wurde die Ruwer umgelenkt und so entstand das Naturdenkmal. Im Laufe der Zeit hat die Kraft der Ruwer die Höhe des Wasserfalls vermindert, aber denoch ist es immernoch ein wunderschönes Naturschauspiel. Entlang der Weinberge geht es weiter hinauf auf die steilen Hänge des Ruwertals und wir geniessen die schöne Aussicht auf den Ort Sommerau.
Weiter geht es über grüne Flur. Verebnungen im Hangbereich, wo die Bodenauflage dicker ist als auf den Hängen, eignen sich für die landwirtschaftliche Nutzung. Die Parzellen sind meist klein und durch die Zäune entsteht ein Netz aus Krautsäumen, in dem viele Pflanzen- und Tierarten Lebensraum finden.
Der Blick auf den Neuhof zeigt uns, dass flache und hinreichend große Quellmulden bereits für unsere Vorfahren bevorzugte Plätze für die Anlage von Siedlungen waren. Die Beschaffung von Trinkwasser für Menschen und Vieh war problemlos und das sanft geneigte Gelände war für den Ackerbau geeignet. Wir erreichen wieder das Tal der Ruwer und kommen am ehemaligen Schuhfabrikstandort Gusterath-Tal vorbei. Hier bietet sich mit dem Gasthaus Reh eine Einkehrmöglichkeit. Danach biegen wir rechts auf die K64 ab.
Hier ist die schmale Sohle der Ruwer zu eng und sumpfig, um sie landwirtschaftlich zu nutzen. So konnte der Bauchauenwald seit langem ungehindert wachsen. In den ruhigen Buchten, wo sich Sand und Schlamm ablagern, hat das Bachneunauge seinen Lebensraum. Parallel zur Straße verläuft hier der Mühlgraben, dessen Wasser schon seit langer zeit die Mühle in Sommerau antreibt. Zurück in Sommerau finden wir im Gut Sommerau direkt am Ruwer-Hochwald-Radweg gelegen eine weitere Einkehrmöglichkeit
5,9 km
193 m
193 m
342 m
183 m
1:51 h
leicht
Dorfstraße
(N 49° 42' 57.571" | O 6° 44' 7.120" )
Gutweiler
Dorfstraße
(N 49° 42' 57.571" | O 6° 44' 7.120" )