ME 1 - Mertesdorfer Panoramaweg
Start: Mertesdorf
Der Start des Weges liegt am Ortseingang von Mertesdorf, wo auch der Start des Ruwer-Riesling-Erlebnisweges ist. Ausreichende Parkplätze sind ca. 100 m weiter auf der linken Seite beim Freibad Ruwertal zu finden. Es ist möglich, Weg in beide Richtungen zu gehen. Am Startpunkt findet sich die Starttafel mit allen nützlichen Infos zum Weg. Wenn wir dann im Uhrzeigersinn dem Weg folgen, so haben wir unseren ersten, recht knackigen Anstieg direkt vor uns. Wir folgen der Hauptstraße, gehen dan durch den Eitelsbacher Weg in die Straße Wenigbach und folgen den Markierungen.
Eine erste kurze Rast kann am "Ewischboor" einlegen. Der Brunnen im alten Ortskern am Ende der Oberstraße ist ein Brunnen, der aus einer Wasserstelle, als Mertesdorf noch eine kleine Siedlung war, entstanden ist. Man könnte annehmen, dass der Name „Ewischboor“ sich darauf bezieht, dass der Brunnen immer Wasser führt und die Quelle niemals versiegt. Aber man erkennt an der Schreibweise „Ewischboor“, dass hier wohl der oberste Brunnen ( im Dialekt: ewischte Boor ) gemeint ist.
Weiter geht es entlang der Muttergottesstatue, die in einer Nische der steil aufragenden Weinbergmauer des Herrenbergs zu finden ist, in die Weinbergslage Mertesdorfer Herrenberg. Am nächsten Rastplatz findet sich eine Information zur Querterrassierung, welche am benachbarten Weinbergen im Rahmen der Flurbereinigung 2022 angelegt wurde.
Oberhalb der Weinberge führt der Weg nun weiter und bietet eine traumhafte Aussicht auf den Weinort Mertesdorf. Er führt entlang der Infopunkte mit Bienenschaukasten und Streuobstwiese. Diese Rastplätze sind nicht nur wichtiger Lebensraum für Insekten und Vögel, sondern ein Lernort für Jung und Alt was Wein-, Obst- und Landbau anbetrifft. Hier kann im Jahreszeitenrhythmus das Blühen, Wachsen und Gedeihen von Obst beobachtet werden, hier können Großeltern den Enkelkindern erzählen, wann und wie geerntet wird, wie Obst zu Saft verarbeitet wird oder dass die Made im Obst ihre Berechtigung hat.
Der weitere Weg führt durch einen schattigen Laubwald bis zur Station zum Thema "Wildkräuter und Blühstreifen". Der hier neu angelegte Blühstreifen stellt einen einfach umzusetzenden Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der lokalen Pflanzen- und Tierwelt dar.
Im weiteren Wegeverlauf überqueren wir die K77 und K140 in Richtung Kasel und gehen entlang dem obersten Weinbergsweg in Richtung Johannishütte. Hier geniessen wir die besten Aussichten weit ins Ruwertal und auf die Höhen des Hochwalds, zu den Nachbargemeinden Kasel, Waldrach und Morscheid. Weiter geht es in Richtung Mertesdorf, wo wir am Lorenzberg auf den Rastplatz des Ruwer-Riesling-Erlebnisweges treffen. Hier erfahren wir alles über die Entstehung des Ruwertals und das Terroir und Klima an der Ruwer.
An dieser Stelle ist es u.a. möglich, die Wanderung auszudehen und der Beschilderung des Ruwer-Riesling-Erlebnisweges in Richtung Kasel zu folgen. Bleiben wir auf unserer Route ME1 führt uns der Weg nun zurück in die Ortslage, die Straße "Auf Krein" hinab, bis wir links abbiegen und noch einen kurzen, idyllischen Schlenker über die Ruwer nehmen. An der Karlsmühle informiert eine Schautafel noch über das römische Erbe im Ruwertal. Weiter führt der Weg dann über den Ruwer-Hochwald-Radweg zurück zum Ausgangspunkt.
8 km
188 m
188 m
309 m
133 m
2:30 h
mittel
Hauptstraße
(N 49° 46' 20.532" | O 6° 43' 15.380" )
Mertesdorf
Hauptstraße
(N 49° 46' 20.532" | O 6° 43' 15.380" )