Von Schloss Burgk zur Kaitzer Höhe
Start: Freital
Ziel: Freital
Rundweg durch die Freitaler Stadtteile Burgk, Birkigt und Kleinnaundorf ins Kaitzbachtal und zur Kaitzer Höhe
Unsere Wanderung beginnt am Eingang zum Schloss Burgk. Das einstige Rittergut war eng mit dem regionalen Steinkohlenbergbau verbunden. In dem einstigen Sitz der Herren Dathe von Burgk befinden sich heute die Städtischen Sammlungen Freital mit Ausstellungen zur Bergbau- und Regionalgeschichte sowie zur Dresdner Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Von hier aus folgen wir der Markierung Gelber Punkt und Nr.7 um das Schloss herum. Die Nr.7 führt uns über den gesamten Rundweg. Die Strecke führt nun durch beruhigte Straßen in den 1923 als fünften Ort nach Freital eingemeindeten Stadtteil Birkigt. Mehrmals durchqueren wir die stillgelegte Trasse der Windbergbahn. Diese regelspurige Strecke war im Jahre 1856 als Hänichener Kohlenzweigbahn zur Erschließung der umliegenden Steinkohlenschächte erbaut worden. Auf Grund der Streckenführung mit zahlreichen Gleisbögen unter 200 Meter Radius gilt sie als älteste Gebirgsbahn Deutschlands und zweitälteste in Europa (nach der 1854 fertiggestellten Semmeringbahn in Österreich). Deshalb trägt sie auch den Beinamen "Sächsische Semmeringbahn".
Nach etwas mehr als zwei Kilometern Wanderstrecke gehen wir am Ende der Bannewitzer Straße rechts den Kesselgrund bergauf. Vorher könnte man noch im Hotel & Restaurant "Zur Linde", dass sich wenige Meter links talabwärts befindet, einkehren. An einem kleinen Wohngebiet angekommen, folgen wir der Nr.7 über die Anliegerstraße Fernblick bis zur Kohlenstraße. An der Gaststätte Hopfenblüte biegen wir links in die Kleinnaundorfer Straße ein und laufen dann wieder links über die Cunnersdorfer Straße in den Kaitzgrund hinab. Am Kaitzbachtalteich gibt es Sitzgelegenheiten für ein Picknick.
Von hier laufen wir durch den Kaitzgrund und dann die nicht befahrene Straße hinauf und gehen durch das oberste Tor zur Kaitzer Höhe. Von hier hat man einen sehr schönen Rundumblick. Den Berg laufen wir auf der anderen Seite runter und treffen wieder auf eine asphaltierte Straße. Hier laufen wir nach rechts immer der Nr.7 folgend nach Cunnersdorf. An einer herrlich geschnitzten Holzbank biegen wir rechts ab und gehen wieder in den Kaitzgrund. Am Kaitzbach entlang laufen wir durch Kleinnaundorf bis zur Quelle. Das ehemalige Kleinnaundorfer Bad ist heute ein idyllischer Dorfteich. Dort hat der Heimatverein im Jahre 2020 eine Wanderhütte zum Verweilen aufgestellt.
Hier beginnt der Kleinnaundorfer Rundwanderweg mit dem Tannenbäumchen als Markierung. Diesen Weg entlang geht es wieder einmal durch eine Brücke der Windbergbahn. Dann überqueren wir die Kohlenstraße und laufen der Markierung Gelber Punkt folgend über den Knappenweg und den Gemeindeweg bis zum Ausgangspunkt am Schloss Burgk. Beim Abstieg hat man eine sehr schöne Sicht über Freital.
Tipp: Eine Besichtigung von Schloss Burgk sollte am Anfang oder Ende der Wanderung unbedingt eingeplant werden.
Das Schloss mit Ursprung aus dem frühen 16. Jahrhundert beherbergt heute einen Museumskomplex mit Ausstellungen zur Bergbau-, Stadt-, Regional- und Dresdner Kunstgeschichte. Die Kunstsammlung und die Stiftung Pappermann zeigen Gemälde der Kunstentwicklung in Dresden von 1764 bis heute. Ein Besucherbergwerk, eine Bergbauschauanlage und ein Technikgarten ermöglichen ein authentisches Erlebnis der regionalen Bergbaugeschichte. Dazu gibt es einen idyllischen Schlosspark, im Hof ein Schlosscafé sowie einen großen Erlebnisspielplatz zum Thema Bergbau.
10,8 km
281 m
281 m
296 m
203 m
3:30 h
mittel
Altburgk
(N 51° 0' 11.2" | O 13° 40' 5.6" )
Rabenau
Altburgk
(N 51° 0' 11.2" | O 13° 40' 5.6" )