Stadtsteinacher Geschichte

Ausgangspunkt:
Marktplatz in Stadtsteinach

Der Christophorusbrunnen am Markt ist ein idealer Treffpunkt für die Wanderer (Parkplätze Knollenstr. und An der Zaubach). Vom Marktplatz entlang der Hauptstr. rechts ab zur Bahnhofstr. und weiter auf dem Damm- zum Kellerweg bis zur Alten Pressecker Str.. Dabei ist der mächtige Bau des früheren Landgerichts bzw. Bezirksamts und bis zur Gebietsreform als Landratsamt genutzt, zu sehen. Die Kapelle bei der Partheimühle aus dem 18. Jahrhundert ist eines der ältesten Gebäude in der Stadt.

Auf der Alten Pressecker Str. aufwärts, liegt rechts die Kurklinik Salem, ehem. Posterholungsheim, BGS- und Bw - Kaserne. 200 m nach diesen Gebäuden beginnt rechts der eigentliche Rundwanderweg (RW 5) und führt zum Aussichtspunkt Steinachkanzel – frühere Befestigung zur Burg Nordeck. Weiter auf dem Wanderweg bis zur Aussicht Steinachkanzel und dann abwärts ins Steinachtal. Entlang der Steinach bis zum Waldgasthaus Waldschänke mit einer gemütlichen Einkehr. Hier überqueren wir auf einem Steg die Steinach und steigen zur Burgruine Nordeck hinauf. Die ehemalige Burg auf einem Felssporn erbaut, diente dem Hochstift von Bamberg zur Sicherung der Grenzen und der Versorgungsstraßen im Steinachtal. In einer Kaufurkunde aus dem Jahre 1151 wurde diese Burg im Zusammenhang mit der Stadt Stadtsteinach erstmalig erwähnt. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burganlage zerstört.

Auf der Forststraße geht es in Richtung Stadtsteinach bis zur Schneidmühle. Der 1865 eingerichtete Betrieb hat bis heute Bestand. Zu besonderen Zeiten und Anlässen wird hier noch Holz geschnitten. Auf der rechten Seite das ehemalige Berg- und Hüttenamt. Im Bereich des Frankenwaldes gab es zahlreiche Abbaugebiete an Eisenstein und Kupfer. Der Erzabbau wurde im Herbst 1834 eingestellt. Der Weiterweg führt entlang der Jahnallee über die Bahnhofstr. zurück zum Ausgangspunkt (Parkplatz). Viel Spaß beim wandern.