Der Wanderweg führt durch alle drei prägenden Landschaftselemente der Fränkischen Schweiz: idyllische Talauen, steile Felspartien und ausgedehnte Jurahochflächen. Pottenstein verläßt der Wanderer in Richtung Norden durch das Mariental, auch Haselbrunnbachtal genannt. Der Weg folgt dem Bachlauf und erreicht nach etwa 2 km, dort, wo der Talbereich schlagartig sich weitet, das Straßendörfchen Haselbrunn. Anschließend am Ortsausgang führt die Route direkt in das Landschaftsschutzgebiet „Wacholderheide“, einer der bekanntesten und schönsten Trockenrasenstandorte, die typisch für die Fränkische Schweiz sind und mit einer sehr eigenen und abwechslungsreichen Fauna und vor allem Flora aufwarten.

Bald darauf erscheint der höchstgelegenste Ort der Gegend, Hohenmirsberg, geprägt von der mächtigen St. Martinskirche in der Ortsmitte und überragt nur noch vom markanten Aussichtsturm auf der Hohenmirsberger Platte. Diese Erhebung mit 614 m ü. NN verspricht einen der schönsten Panoramablicke über die gesamte Fränkische Schweiz und ist gleichzeitig ein geologisches Erlebniszentrum. Ein eigens eingerichteter Fossilklopfplatz (v.a. Ammoniten aus dem Malm / weißen Jura sind hier zu finden und können unter fachkundiger Anleitung präpariert sowie mitgenommen werden) sowie der Info-Pavillon des Naturparkes Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst erklären die Entstehung der Jurahochflächen auf anschauliche Art und Weise. Der gesamte Weg ist mit dem Symbol „Blaues Kreuz“ markiert. Viel Spaß beim wandern.