Start: Binz
Ziel: Sellin
Parkplatz Klünderberg (am Tennisplatz, katholische Kirche), rechter Weg, Kriegerehrenmahl, alter Sportplatz, Wasserwerk, rechter Weg entlang neuer Siedlung zur Jagdschlossstraße, oder: Klünderberg, Kleinbahnhof, Torhaus, Jagdschlossstraße, Jagdschloss Granitz: Turmbesichtigung empfohlen, Fürstenblick, abwärts zum Torhaus Blieschow, links am Waldrand entlang, Achtung! Nach etwas 700m zweigt der Wanderweg nach rechts ab, Markierung beachten, zur Kleinbahnstrecke, Forstniederung, Holzablage / Schutzhütte, halblinks in den Wald, Friedhof / Kirche Sellin, August-Bebel-Straße. (7 km)
Die Granitz ist ein wunderbares Gebiet für ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge. Das größte und zusammenhängende Buchenwaldgebiet Norddeutschlands befindet sich wenige Kilometer südöstlich von Binz. Auf einer Fläche von etwa 1.100 Hektar erstreckt sich die Granitz bis zum benachbarten Ostseebad Sellin. Mittelpunkt des Waldgebietes, das zum Biosphärenreservat Südost-Rügen gehört, ist das Jagdschloß Granitz. Geprägt wurde dieser Landstrich durch die Eiszeit, die unter anderem die Kesselmoore und den Schwarzen See (ca. 6 Hektar groß) hervorbrachte.
Das Jagdschloß Granitz auf dem 106 m hohen Tempelberg liegt 3 km südöstlich von Binz inmitten des größten zusammenhängenden Buchen-Mischwaldgebietes Norddeutschlands. In der Blütezeit des Klassizismus von 1837 bis 1851 ließ Wilhelm Malte I., Fürst und Herr zu Putbus das Jagdschloß erbauen. Zuvor stand ein Jagdhaus mit zwei Pavillons auf einer Lichtung (1723 erbaut), das nach der Renovierung im Jahr 1815 mit neogotischem Dekor versehen wurde. Das Ensemble wurde 1730 durch einen Aussichtsturm (Belvedere) auf dem Hügel oberhalb des Jagdhauses ergänzt.
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