Start: Neuschönau
Martinsklause, Teufelsloch und Himmelsleiter sind nur einige der markanten Punkte im Lusenwandergebiet, die den Gipfelstürmer am Weg von Waldhäuser zu den granitenen Kronen am Lusen in einer Seehöhe von 1.373 m erwarten. Das „Blockmeer am Lusen“ gehört zu den schönsten Geotopen Bayerns. Auf gut beschilderten Wegen erschließt sich dem Wanderer das Kerngebiet des Nationalparks, in dem die Natur einfach Natur sein darf. Der reichen Ernte des Borkenkäfers zum Trotz wächst im Schutz der toten Bäume ein neuer Wald voller Vielfalt und Lebenskraft.
Kurze Wegbeschreibung:
Ausgangspunkt P+R-Parkplatz Waldhäuser, Kapelle – von hier führt der Weg (Zaunkönig) zur Fredenbrücke entlang der idyllischen Kleinen Ohe ein Wanderpfad hinauf zur ehemaligen alten Holztrift, der Martinsklause. Weiter bergauf geht es (Ranne) über Steine und Wurzeln zum geheimnisvollen Teufelsloch vorbei an Felsformationen, in denen Kenner das seltene Leuchtmoos finden. Über Holzstege erreichen wir eine Aussichtplattform, die uns einen Blick in das Waldinnere gewährt, dass sich voller Vielfalt und Lebenskraft zwischen den vielen toten Bäumen zeigt. Weiter führt der Steg zum Sommerweg (Luchs) über die imposante Himmelsleiter mit mehr als 200 Steinstufen hinauf zum Lusengipfel. Am Gipfelkreuz angelangt werden wir mit einer grandiosen Aussicht bis ins Böhmische belohnt. (bewirtschaftetes Lusenschutzhaus, Tel. 08553/1212). An der Schutzhütte informiert eine Tafel über das graniterne „Blockmeer am Lusen“ das zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns gehört. Wir folgen dem Luchs über den Winterwanderweg zum Lusenparkplatz und weiter über den Waldhäuserriegel zum Ortsende von Waldhäuser. Hier lohnt sich für alle Kunstinteressierte ein Abstecher zur „Arche Heinz Theuerjahr“ mit Skulpturenpark. Über die Dorfstraße erreichen wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt. Viel Spaß beim wandern.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.