Start: Neureichenau
Wir treffen uns auf dem Parkplatz oberhalb des Rosenberger Gutes in Lackenhäuser, dem Ausgangspunkt unserer anspruchsvollen Wanderung, bei der wir drei Länder tangieren. Wir folgen der Beschilderung Literatur-Wanderweg und nach einem steilen Anstieg erreichen wir den Grenzbach. Hier begeben wir uns auf österreichisches Hoheitsgebiet, weswegen auch Ausweise mitzunehmen sind. Wir lassen eine Zolldiensthütte links liegen und folgen 200 Meter einer Forststrasse die rechts weiter verläuft, wir biegen aber links ab und folgen einem sehr steinigen Wanderweg, der in einem zum teil ausgeschwemmten Bachbett verläuft und der mit weiß-blauen Markierungen versehen ist, die an Steinen und Bäumen angebracht sind.
Nach einem zum Teil steinigen Aufstieg erreichen wir den so genannten Touristenstein, dem Schnittpunkt vieler Wanderrouten. Hier überqueren wir den Grenzbach wieder Richtung Bayern und folgen dem links aufwärts verlaufenden Wanderweg zum “Dreiländereck“. Über den Nordkamm-Waldweg wandern wir zum Dreisessel. Nach 10.Minuten haben wir auf der linken Seite die Möglichkeit auf das obere Steinerne Meer hinaus zu treten, um einen herrlich Rundblick über das Mühlviertel und das Donautal zu genießen. Nach weiteren 5 Minuten erreichen wir den Bayerischen Plöckenstein, dem höchsten Punkt auf unserer Wanderung. Auf dem Dreisesselberg besteht die Möglichkeit sich zu erfrischen und Brotzeit zu machen. Vom Hochstein aus, der ca. 5 Minuten entfernt liegt, hat man einen super Panoramablick.
Der Rückweg verläuft etwas unterhalb der Stelle, an der wir auf dem Hinweg die Teerstasse zum Dreisessel betreten haben, linker Hand eine Wegeinmündung nämlich die des Witikosteiges der wir talwärts folgen. Wir überqueren auf unserem Weg bergab vier Forststraßen, wobei immer wieder darauf zu achten ist, dass die Anschlusswege nicht übersehen werden, weil sie zum Teil verwachsen sind. Halten sie sich immer Richtung Lackenhäuser und Rosenberger Gut, dann kann nichts passieren. Zwischen Forstweg drei und vier kommen sie vorbei an einem eisernen, blau/weißen Wegweiser und immer wieder begleiten uns Gemälde des Adalbert-Stifter-Literatur-Wanderweges. Kurz vor unserem Ziel kommen wir am Mahnmal der Böhmerwäldler vorbei, dass an die Jahre der Vertreibung erinnert und herrlich eingebettet in den Hochwald linker Hand auftaucht. Noch ein paar Meter und der Kreis schließt sich wieder, denn wir sind wieder am Rosenberger Gut angelangt, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Viel Spaß beim wandern.
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