Start: Lübz
Auf dem Marktplatz des Eldestädtchens Lübz, am Amtsturm, dem Wahrzeichen der Stadt und Rest der 1308 hier errichteten Eldenburg, beginnt unsere Wanderroute. Wir wandern am Rathaus vorbei, über eine kleine Brücke und halten uns dann links auf dem Bobziner Weg. Wenig später geht es unter der Bundesstraße hindurch hinaus in die Feldflur und hier tauchen wir ein in das kühle Blätterdach einer schattigen Kastanienallee und des nahen Waldes. Eine Betonspurbahn kreuzt unseren Waldweg. Hier biegen wir links ein und treffen auf die Elde und ein bedeutendes Technisches Denkmal:
Die Bobziner Schleuse, mit 6,90 Metern ist sie die höchste Kammerschleuse Norddeutschlands. Neben der Schleuse wurde mittels einer Turbine jahrzehntelang die Kraft des Wassers zur Stromerzeugung genutzt (siehe Tour 3).Nach der ersten Eldeüberquerung folgen wir weiter unserem Weg durch einen schattigen Buchenwald. Am Ende des Weges biegen wir rechts ab in Richtung Kuppentin. Unser naturbelassener Weg führt uns nun am Rande des herrlichen Buchenwaldes zur ausbebauten Elde-Müritz-Wasserstraße. Linker Hand können wir immer wieder naturnahe Abschnitte der alten Elde erleben.
Dem Flusslauf auf dem ehemaligen Leinepfad folgend, erreichen wir die Brücke Kuppentin, wo wir uns links herum auf die Asphaltstraße bis ins Dorf Kuppentin begeben. An einer Kreuzung im Dorfbereich biegen wir abermals links ab und wandern bis Gallin. Hier angekommen, geht es nach wenigen Metern in Richtung Zahren schon wieder links herum über einen Feldweg nach Weisin. In Weisin biegen wir rechts ab und finden am Ende des Dorfes im Park des Gutshauskomplexes einen (Burgturm)Hügel, den unscheinbaren Rest des 1687 durch Blitzschlag abgebrannten Rittersitzes derer von Weltzin. Wir umwandern den malerischen Weisiner See und begeben uns über Charlottenhof, mit vier Einwohnern kleinste Ortschaft Deutschlands, nach Passow, wo sich ein beachtliches Gutshaus befindet, heute das Schloss Hotel Passow. Über den Ziegeleiweg wandern wir vorbei an einem weiteren See, dem Passower See, weiter nach Ruthen. Wir wandern durch diesen Lübzer Ortsteil und gelangen auf dem Radweg parallel zur Kreisstraße wieder nach Lübz. Hier folgen wir der von prächtigen Backsteinfassaden gesäumten Goldberger Straße in die Innenstadt. Dabei überqueren wir die Elde abermals, diesmal an der Lübzer Stadtschleuse, die einen Höhenunterschied von 3,20 Metern überwindet. Das Gebäude dazu ist restauriert und beherbergt heute die Sparkasse. In Foyer zeugt die liebevoll rekonstruierte Wassermühle von dieser Art Nutzung der Wasserkraft.
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