Frankenhöhe-Lindleinsee-Steinbachtal
Start: Rothenburg ob der Tauber
W11 - Frankenhöhe-Lindleinsee-Steinbachtal
An der Hangkante nach Norden durch Mischwald
Der Rundweg führt uns hinauf auf die Frankenhöhe zum sogenannten Lug ins Land, wo uns ein weiter Blick über die Stadt, bis hinein ins Hohenloher Land erwartet. Der Weg führt an der Hangkante nach Norden durch Mischwald. Danach geht es hinab zum Vogelschutz- gebiet an den Lindleinseen und ins wildromantische Saubachtal und von dort wieder zurück zur Stadt. Der Weg startet am Marktplatz und führt rechts von der Ratstrinkstube (Touristinfo) vorbei zur Georgengasse. Hier biegen wir rechts ab und gehen direkt auf den Weißen Turm zu, ein ehemaliges Stadttor der alten, ersten Stadtmauer.
Durch das Tor kommen wir in die Galgengasse, der wir zum Galgen- oder Würzburger Tor folgen. Wir durchschreiten das Tor auf dem Fußweg auf der linken Straßenseite und sehen links Reste des alten Stadtgrabens. Wir überqueren die vor uns liegende Straße, gehen an der alten Linde vorbei und folgen der Straße bis zur Ampelkreuzung die wir gerade aus über- queren. Wir wandern den Gehsteig links der Schweinsdorfer Straße entlang, vorbei an Feuerwehr und THW, bis zum Ende am Königsberger Weg. Hier überqueren wir die Schweinsdorfer Straße und biegen in den Weidleinsweg ab, der uns aus der Stadt hinaus führt zu einem Bahnübergang. Hier links auf einem geteerten Feldweg geht es nun der Frankenhöhe entgegen, vorbei an der Landebahn des Rothenburger Flugplatzes bis zur Verbindungsstraße nach Schweinsdorf, vor der wir rechts auf den parallel verlaufen- den Feldweg abbiegen. Der Weg führt unter der Autobahn hindurch. Unmittelbar danach verläuft unser Weg links hinab zum Schafhof, wo heute eine Pferde- und Hundeschule untergebracht ist. Nun geht es links steil bergauf, durch Magerrasen die Schafsteige hinauf, zum „Lug ins Land“. Nach dem letzten steilen Anstieg erwartet uns eine Ruhebank. Dort genießen wir den herrlichen Blick auf die die Stadt Rothenburg und das dahinter liegende Hohenloher Land (Baden-Württemberg). Hinter uns im Osten liegt die Ortschaft Wachsenberg, unter uns der Hochbehälter für die Wasserversorgung Rothenburgs und angrenzender Gemeinden. Nun geht es vorbei an einem Picknickplatz, entlang der Hangkante weiter durch herrlichen Buchen- und Mischwald. Der anfänglich schmale Weg wird zur Forststraße und nach einem Kilometer wieder zum Pfad, der im Sommer ziemlich zugewachsen sein kann. Wir treffen auf eine Forststraße, der wir für 200 m nach links folgen, um dann kurz vor der Schweinsbachquelle wieder links, auf einen steilen Hohlweg entlang der Schweinsbachklinge abzubiegen. Der Pfad über- quert eine Forststraße und wir gelangen auf eine Wiese, an deren linken Waldrand unsere Wanderung entlang führt. Wir kommen auf einen Feldweg, dem wir bis zur Autobahnunterführung folgen, durch- queren diese, um auf dem geteerten Feldweg nach Schweinsdorf zu gelangen. In der Ortschaft gibt es ein Gasthaus, die Kirche St. Ottilia, ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert und schön hergerichtete alte Fachwerkhäuser. Wir folgen der Dorfstraße weiter bis zum Bahnhof Schweinsdorf. Nach dem Bahnüber- gang beginnt ein geteertes Sträßchen über freies Feld, dem wir zusammen mit dem Blaukreuzweg ca. 900 m bis auf eine kleine Anhöhe über dem Großen Lindleinsee folgen und dann links auf einen kleineren Feldweg abbiegen. Wir folgen der Markierung weiter auf einem schmalen Weg durch dichtes Buschwerkwerk. Um einen Blick auf den Großen Lindleinsee zu erhaschen, können wir an der Einmündung des Weg 10 diesem links 100 m folgen. Das Vogelschutzgebiet ist ein regional bedeutender Brut- und Rastplatz. Je nach Jahreszeit kann man hier unterschiedlichste Wasservögel beobachten. Zusammen mit dem Fränkischen Jakobsweg folgen wir nun weiter der Markierung W11 entlang des Kleinen Lindleinsees bis zur Staatsstraße St 2419. Der Weg überquert die Staatsstraße (Vorsicht!) und wir gelangen zum Chausseehaus, dessen Namen aus der Napoleonischen Zeit stammt und in dem sich heutzutage eine Töpferei befindet.
Wir gehen am Chausseehaus links, kurz entlang der Straße, um danach gleich wieder rechts auf einem Feldweg abzubiegen. Erneut rechts verläuft unser Weg 11 auf einem schmalen Pfad zusammen mit dem Jakobsweg durch das wildromantische Saubachtal bis zur alten Steinbrücke im Steinbachtal (s. auch Wegalternative 2). Vor der Brücke geht es links steil bergauf zum Steffeleinsbrunnen, an dem, im Schatten von Kastanienbäumen, eine Sitzbank zur Rast einlädt. Der geteerte Gattenhofer Weg führt weiter bergauf in Richtung Stadt, vorbei an einem Sühnekreuz zum Stadtrand. An der Paul-Finkler-Straße gehen wir rechts bis zum Kreisel, hier links in die Ernst-Geißendörfer-Straße. Auf der anderen Straßenseite sieht man einen Hügel in dem sich eine alte Brunnenstube zur Wasserversorgung der Stadt befindet – den Wasserberg. Wir folgen der Straße bis zur Ampelanlage an der Würzburger Straße. Nun den Fußweg an der Würzburger Straße entlang in Richtung Stadt, vorbei am Turmseelein, dessen Brücke wir in einem großen Bogen passieren. Diese ehemalige Vorbefestigung wurde um 1400 unter Heinrich Toppler erbaut, hatte einen Turm mit Zugbrücke und wurde auf beiden Seiten durch einen künstlichen Teich geschützt. Wir folgen dem Gehweg in einem Rechtsbogen zum Galgentor in die Stadt, gehen geradeaus durch die Galgengasse, den Weißen Turm und Georgengasse um schließlich zum Marktplatz zu gelangen.
Wegalternative mit der Bahn:
Wenn man mit der Mittelfrankenbahn zum Schweinsdorfer Bahnhof fährt, steigt man direkt vor dem Großen Lindleinsee in die Wanderung ein. Man folgt der Beschilderung des W11 und kann an der Steinbrücke am Ende des Saubachtals entscheiden, dem Weg weiter zu folgen, oder wie bei der Wegalternative 2 beschrieben, weiter durchs Steinbach- und Taubertal zu wandern. Wie auch immer – irgendwann müssen wir den Hang hinauf nach Rothenburg.
15,7 km
270 m
270 m
515 m
377 m
4,5 h
leicht
Marktplatz
(N 49° 22' 38.4" | O 10° 10' 44.9" )
Rothenburg ob der Tauber
Marktplatz
(N 49° 22' 38.4" | O 10° 10' 44.9" )