Start: Bad Laasphe
Start der Rundtour ist am Wilhelmsplatz in Bad Laasphe. Von hier geht es entlang des Haus des Gastes, vorbei am Kräutergarten (ein Besuch lohnt sich!) über die Brückenstraße in Richtung Kurpark. Über die alte Eisenbahnbrücke wird die Lahn gequert (auf der linken Seite sieht man hier den Zufluss des Bächleins Laasphe in die Lahn). Der gepflasterte Weg führt in den Kurpark, der sicherlich auch schon einen kleinen Abstecher Wert ist, da der Weg aber auch hier zurückkommt, kann man sich diesen für den Rückweg aufheben und die erwanderten Eindrücke auf den vielen gemütlichen Sitzecken am Teich Revue passieren lassen.
Hat man den Teich auf der rechten Seite hinter sich gelassen, geht der gepflasterte Weg in Kürze in einen Waldweg über, welcher nach ca. 100 m scharf links abbiegt. Nach einem kurzen leichten Anstieg, verlässt man hier den Hauptwanderweg und folgt der ausgeschilderten Lahn-Facette links auf einen Nebenweg. Am Ende dieses kurzen Stücks tut sich schon die erste kleine Rastmöglichkeit mit Unterstand und Sitzmöglichkeiten auf um kurz zu verschnaufen und den ersten tollen Ausblick auf die Lahnstadt zu genießen. Der Anstieg ist aber noch nicht geschafft, ab hier geht es rechts über einen Pfad kernig bergauf, der Lahnwanderweg wird gequert und die Lahn-Facette schlängelt sich als Pfad weiter bergauf bevor sie dann rechts abbiegt und sich als naturnaher Pfad durch den Buhlberg schlängelt.
Ein wenig Trittsicherheit ist gefordert bis man am Ende des Pfades nach einer Bergab-Serpentine wieder auf einem befestigten Weg landet, welcher leicht ansteigend linker Hand erneut leicht bergauf führt. Am Ende des mit Tannennadeln bedeckten Weges geht es weiter links bergauf, hier ist es im Frühsommer besonders schön weil der Wald mit roten Fingerhut Pflanzen übersäht ist. Ein kurzer Wiesenweg verläuft kurzzeitig eben bevor es erneut links über einen Forstweg nochmals ein kurzes Stück bergauf geht. Nach den verdient erwanderten Höhenmetern erreichen Sie die Hugo Kracht Hütte, die zu einer Rast förmlich einläd und überdachte Sitzmöglichkeiten bietet. Nach einer Stärkung geht erstmal relativ eben weiter, und die Anstrengungen der Bergauf-Passagen beginnen sich zu lohnen. Es wirkt ein bißchen wie ein Hochplateau, von welchem sich weite Ausblicke linker Hand auf die Wittgensteiner Bergwelt sowie rechter Hand auf das Hessische Bergland auftun. Kurz danach heißt es die letzten Kraftreserven zu bündeln für den finalen Anstieg auf den Entenberg. Ist man einmal oben weiß man, dass sich die Mühen gelohnt haben - es erschließt sich ein wunderbarer Ausblick auf Niederlaasphe, Puderbach sowie rechter Hand das obere Lahntal Richtung Hessen sowie den Stausee in Breidenstein. Ein Eintrag ins Gipfelbuch versteht sich von selbst...
Auch wenn man am liebsten hier oben bleiben möchte, wird es irgendwann Zeit für den Abstieg, welcher auf einem breiten Pfad zurück in Richtung Bad Laasphe führt. Die Abholzung durch die Borkenkäferplage hat auch hier weitläufige Flächen freigelegt. So hat man nun weiterhin freie Sicht auf die Wittgensteiner und hessische Berglandschaft. Unten angekommen geht es linker Hand relativ eben eine Weile geradeaus, immer wieder mit schönen Ausblicken rechterhand.
An der nächsten Weggabelung biegt man rechts den leicht abfallenden Weg ab bevor es dann links weiter über einen Pfad zurück geht. Vorbei am Schützenplatz hat man jetzt die letzten Meter der Wanderung vor sich, die hier nochmal einen schönen Abschluss auf einem ginsterbewachsenem Pfad findet und auf einem wunderschönen aussichtsreichen Wiesenweg mündet.
Ab hier bleibt es jedem selbst überlassen, noch eine kurzen Abstecher in den Kurpark zu machen oder direkt den Weg in die Stadt anzutreten, um hier in der regionalen Gastronomie einen gelungenen Ausklang einer erlebnisreichen (traum)Tour zu finden.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.