Start: Falkenstein
Vom Weißmüllerweiher in Falkenstein geht es durch die Siedlung hinauf (Zeller Straße) mit den Markierungen Oberpfalzweg, rotes Dreieck und grünes Rechteck, am Ortsende noch ein Stück am links gelegenen Parkplatz vorbei bis zum Abzweig nach rechts, der mit mehreren Wegmarkierungen versehen ist, dabei Nr. 114, Oberpfalzweg, rotes und grünes Rechteck. Dann wird es eng und geht links recht steil hinauf bis auf die ersten Felsen des Lauberbergs, die sehenswerte Formen zeigen (man muss sich nur ab und an umsehen).
Oben geht es weiter bis auf die Endfelsen, die auch als Opfersteine oder Schalensteine bezeichnet werden und möglicherweise keltischen Ursprungs sind. Auf dem obersten Stein steht man ganz sicher und hat einen Traumblick auf das Ziel Marienstein. Der sichere Stand ist bei vielen Wanderungen notwendig, weil oft mit Bärwurz ein gewisser Akt der „Opferung“ vollzogen wurde. Der sehr steile und nicht ganz ungefährliche Abstieg sollte bei der Anzahl der Opfer bedacht werden. Unten am Hauptweg angekommen, wenden wir uns nach rechts, wandern aber diesen Weg nur ein paar Schritte, dann leicht links ab in den Wald hinein. Hier folgen wir den Farb-Markierungen (grüne und rote Rechtecke) in einem Linksbogen bis fast zum Großen Weiher, kurz davor aber ganz spitz nach rechts, wo wir die Schilderparade bewundern können.
Wir folgen der grünen Markierung Richtung Marienstein und wandern den schönen Weg oberhalb des Baches weiter, etwa 500 m bis zum wild-romantischen Bachlauf durch die Steine, dort hinüber und etwas oberhalb nach ein paar Metern gleich wieder nach rechts zum Bach hinunter (immer der Markierung „grünes Rechteck“ folgen). Nach gut 20 m erreichen wir den Waldrand und folgen auch hier der Markierung über die Wiesen bis zum Feldweg, der an einem Fischteich vorbei im Bogen nach links biegt. Geradeaus kommt bald ein rechter Abzweig nach Schweinsberg. Wir wandern aber links vorbei und hinter dem Hochsitz rechts über die Wiese hoch, dann gleich wieder rechts am Rand hinunter und weiter bis zur Straße nach Marienstein hoch. Das Gasthaus Eder in Marienstein ist ein altes Dorfgasthaus mit einer netten, kleinen Sonnenterrasse, von der man in der Ferne Burg Falkenstein sieht. Nach der Brotzeit kann man bei den Wirtsleuten Eder den Schlüssel für die Filialkirche bekommen. Der Aufstieg lohnt sich. Nach der Kirchenbesichtigung und einer stillen Andacht zwängt man sich durch den engen Felsenspalt neben dem Eingang und sieht einige besondere Felsformationen, wenn man sich links herum hält.
Der Weg zurück geht vom Gasthaus hinab und über die Kreuzung geradeaus am Hundeübungsplatz vorbei. Danach rechts hinab (Markierung 113) durch Breitenbach (schöne Bauernhöfe), weiter hinauf durch Grubhof bis zum weiter oben gelegenen alten Grubhof, und nach einem kleineren Stück links am Wiesenrand auf den Wald zu. Beachten: Hier steht das Schild „113“ rechts am Abzweig und zeigt rückwärts. Eng wird es nun bis hinauf zum Semmelberg, der besonders schöne Felsformationen zeigt. Es muss nun versucht werden, dem Zeichen 113 zu folgen und nach Hundessen zu kommen, wo vor dem großen Bauernhof eine Reihe von Totenbrettern aufgestellt ist, die einige Schicksalsschläge einer Familie Markl dokumentieren. Von Hundessen geht es am Handelsberg entlang bis zum quer laufenden Weg 114, an dem wir rechts oder links gewendet nach Falkenstein zurück gelangen. Viel Spaß beim Wandern.
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