Drei-Franken-Stein-Weg Teil 1
Start: Geiselwind
Die um den Drei-Franken-Stein liegenden Gemeinden Burghaslach, Geiselwind und Schlüsselfeld haben im Jahr 2000 den Drei-Franken-Stein-Weg initiiert. Es ist ein Rundweg von ca. 40 km Länge und führt durch die drei Gemeinden und damit durch die drei fränkischen Regierungsbezirke. Die Streckenführung wurde so gewählt, dass der Wanderer immer wieder durch Orte mit entsprechenden Angeboten für Essen, Brotzeiten, Übernachtungsmöglichkeiten, Einkaufen u.ä. kommt. Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, ist es möglich, an jeder Stelle des Weges mit der Wanderung zu beginnen. Die folgende Wegbeschreibung beginnt am Drei-Franken-Stein, der den Weg seinen Namen gegeben hat, auf der Höhe zwischen Heuchelheim, Münchhof und Sixtenberg.
Vom Drei-Franken-Stein aus gehen wir die Straße westwärts und kreuzen nach ca. 200 m die Straße zwischen Freihaslach und Wasserberndorf. Wir folgen der kleinen Straße nach Münchhof. Dort bietet das Gasthaus Dreifrankeneck deftige hausgemachte Brotzeiten und andere fränkische Spezialitäten. Im Ort gehen wir nach rechts und verlassen Münchhof in westlicher Richtung. Nach ca. 300 Meter verlassen wir die Straße und gehen nach rechts in einen Feldweg, der auch mit dem Zeichen „B 7“ gekennzeichnet ist. Dieser Weg führt uns bergauf bis wir wieder die alte Hochstraße erreichen Unser Weg für uns nach links, an Sixtenberg vorbei. Auf Höhe dieser Ortschaft genießt der Wanderer einen herrlichen Blick in den Reichen Ebrach Grund. Hier ist unser Weg gleichzeitig die Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken. Unser Weg führt uns auf die Straße nach Geiselwind. Ihr folgen wir ein kurzes Stück und gehen dann geradeaus die Straße in Richtung Dürrnbuch weiter. Links sehen wir die Ortschaft Haag.
Der Drei-Franken-Stein-Weg zweigt nach ca. 700 m nach rechts in einen Feld- und Waldweg ab. Diesem Weg folgen wir ca. 500 m und biegen dann scharf nach Norden, nach Geiselwind ab. In Geiselwind, das wir in nördlicher Richtung, in Richtung Golfplatz durchqueren, besteht die Möglichkeit zu einer ausgiebigen Rast. Geiselwind ist das Zentrum einer der „Drei-Franken-Gemeinden" und bietet ein umfassendes gastronomisches Angebot und viele Einkaufsmöglichkeiten. Unser Weg führt uns auf der Straße am Golfplatz vorbei und biegt dann, immer noch in nördlicher Richtung, in einen Feld- und Waldweg zum alten Drei-Franken-Stein ab. Dieser runde Stein markiert die Stelle, wo sich bis 1972 (bis zur großen bayerischen Gebietsreform) die drei fränkischen Regierungsbezirke berührt haben. Er steht heute als Gedenkstein ohne Funktion mitten im Wald.Durch den Wald und anschließend über Feldwege führt der Weg weiter in Richtung der Ebersbrunner Mühle. Vor der Ebersbrunner Mühle treffen wir auf eine Straße, der wir ein kurzes Stück nach links folgen, um dann nach rechts gehend den Wiesengrund und die Reiche Ebrach zu überqueren. Hungrige und müde Wanderer haben hier die Möglichkeit, der Straße zu folgen, und einen Abstecher nach Ebersbrunn zu machen. Das dortige Dorfwirtshaus mit Biergarten lädt zur Rast ein. Unser Weg führt uns bergauf nach Großbirkach mit seiner romanischen Kirche. Bei dieser Kirche handelt es sich um eine der ältesten Kirchen in Franken. Auch in Großbirkach besteht die Möglichkeit zur Rast im Dorfwirtshaus.
Großbirkach verlassen wir auf der Steigerwald-Höhen-Straße in Richtung Füttersee. Allerdings verlassen wir die Straße kurz nach dem Ort wieder , gehen nach links, und nach wenigen Metern wieder nach rechts, in Richtung Ilmenau. Nachdem wir vor Ilmenau die Straße erreicht haben, folgen wir ihr und biegen vor der Ortschaft wieder rechts ab. Über befestigte und unbefestigte Wege führt der Wanderweg immer geradeaus nach Füttersee. Vor der Ortschaft kommen wir an der über 1000jährigen Kaisereiche vorbei. Am Ortsrand halten wir uns links und durchqueren Neugrub und folgen den Weg gerade aus bis zum Ausbauende. Wir biegen nach rechts ab, und nach ca. 400 Meter wieder nach links, bis wir eine ausgebaute Straße erreichen. Dieser folgen wir kurz nach rechts, und verlassen sie nach ca. 200 Meter nach links in Richtung Holzberndorf. Holzberndorf durchqueren wir in gerader Linie und steigen nun auf einen Fußweg und über Treppen zur Kirche von Hohn am Berg hinauf. Hier hat man einen einmalig schönen Blick über das obere Tal der Reichen Ebrach. Die kleine evangelische Kirche mit dem sie umgebenden Friedhof ist ein Ort, der mit seinem besonderen Flair jeden Besucher in seinen Bann zieht.
Unser Weg geht weiter durch die Ortschaft Hohn am Berg. In der Ortsmitte führt unser Weg nach rechts in Richtung Aschbach. Er folgt hier der Verbindungsstraße, die den Wanderer in die Ortsmitte von Aschbach zum Dorfsee bringt. Aschbach bietet sich durch sein gastronomisches Angebot als Rastplatz und zur Pause geradezu an. Die etwas versteckt liegende evangelische Kirche mit ihrem wertvollen Marienaltar ist einer der oft im Verborgenen liegenden Kunstschätze des Steigerwalds. Von der Ortsmitte in Aschbach geht es weiter nach links. Am Ende des Dorfsees überquert man die Straße und folgt dem kleinen Fußweg, vorbei am Sportgelände und am Schwimmbad, zum Alten Schlüsselfelder Weg. An der Kreuzung links geht es über die Bergstraße, vorbei am Feriendorf, einem befestigten Weg folgend nach Ziegelsambach. Der „Drei-Franken-Stein-Weg" führt den Wanderer nach links in die Ortschaft Ziegelsambach und am großen Kreuz in der Ortsmitte nach rechts über eine kleine Brücke wieder aus der Ortschaft heraus. Vor einem alten verfallenen Bauernhof führt der Weg rechts auf einem ansteigenden Erdweg hinauf auf die alte Hochstraße. Dort geht es nach rechts auf in Richtung Rambach, welches der Wanderer schon nach einigen hundert Metern erblickt.
In Rambach führt uns der Weg nach links entlang der Ortsdurchfahrt auf dem Gehsteig und einem Fußweg nach Schlüsselfeld.. In Schlüsselfeld begrüßt den Wanderer das Stadttor, ein Teil der noch sichtbaren Stadtbefestigung, die die denkmalgeschützte malerische Altstadt umschließt. Der große fränkische Marktplatz lädt zur Rast ein. Für den Interessierten bietet Schlüsselfeld mit der barocken Marienkirche, dem Stadtmuseum im alten Rathaus, und vielen anderen Sehenswerten einen Grund zum längeren Aufenthalt. Eine große Zahl von verschiedenen Gasthäusern, Cafes und Geschäften übernimmt die Versorgung und Unterbringung der Wanderer. Unser Weg führt allerdings bereits vor dem Stadttor in Richtung Stadthalle und TSV Sportgelände. Er unterquert die Autobahn und führt dann nach rechts zum Waldgebiet „Grabengrund". Hier folgt der Weg ein ganzes Stück dem ausgeschilderten Naturlehrpfad und erst wenn dieser rechtwinklig nach links in einen Erdweg abknickt, verlassen wir den Naturlehrpfad wieder, und gehen immer geradeaus weiter auf dem ausgebauten Waldweg bis zum Waldende. Am Waldrand angekommen gehen wir links, gleich wieder rechts, durch die kleine Senke, am Waldrand entlang, bis vor uns der Ort Fürstenforst auftaucht. Vorbei an einen wunderschönen Waldspielplatz gehen wir in den Ort. Das dortige Dorfwirtshaus der Familie Kress bietet die Möglichkeit zur Rast (Dienstag Ruhetag).
Von hier geht´s bergab nach Burghaslach. Über die Ortsstraßen Forstberg, Röthenweg und Würzburger Straße kommen wir zur Ampelanlage an der Würzburger Straße. Wir überqueren die Straße und gehen in die Ortsmitte. Selbstverständlich gibt es in Burghaslach auch ein vielfältiges gastronomisches Angebot. Über den Kirchplatz und die alte Steinbrücke über die Haslach kommen wir zur Einmündung in die Mühlgasse. In diese biegen wir nach rechts ein verlassen auf dieser Straße Burghaslach. Wir folgen der weiterführenden schmalen Straße ca. 2,2 km bis Unterrimbach, wo es wieder die Möglichkeit zur Einkehr gibt (Montag Ruhetag). Um in den Ort zu kommen, biegen wir bei der Trafostation rechts ab und gehen in den Ort bis zur Hauptstraße. Hier biegen wir links ab und gehen bis zum Ortsende. Am Ortsende geht es nach rechts und bergauf. Nach ca. 200 Metern gabelt sich der Weg. Wir gehen rechts dem asphaltierten Weg entlang bis zum Waldrand. Hier hat man einen herrlichen Überblick über den Rimbachgrund. Am Waldrand geht es rechts in Richtung des Moto-Cross-Geländes und nach ca. 300 Metern links durch den Wald. Vor uns liegt Freihaslach. Auf dem asphaltierten Weg gehen wir durch den Ort und folgen ihn bis zu einer Kreuzung zwischen Wald und Flur. An dieser Kreuzung gehen wir links, dann wieder rechts. Die alte Hochstraße auf der wir uns jetzt befinden, führt uns zum Drei-Franken-Stein und damit zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
20,2 km
481 m
522 m
460 m
327 m
6,5 h
mittel
Drei-Franken-Eck
(N 49° 45' 20.7" | O 10° 33' 4.7" )
Geiselwind
KT 47
(N 49° 46' 58.2" | O 10° 29' 58.6" )