Zum Keulenberg
Start: Pulsnitz
Wir beginnen auf dem Pulsnitzer Markt und folgen dem grünen Punkt (Rundweg zum Pulsnitz – Wandervorschlag 1), gehen rechts neben der Nicolaikirche die kleine Treppe zur Rietschelstraße hinunter, halten uns wieder rechts und gehen nach 100 m links durch das Meißner Gässchen auf historischem Granitseteingroßpflaster und entlang der Reste der Stadtmauer zur Bachstraße. In diese biegen wir rechts ein und folgen ihrem Verlauf bis zum Ende. Unterweg entdecken wir links ein Hinweisschild zum Perfert, einer alten Wehranlage aus der Zeit um 1420. Wir folgen dem blauen Strich durch die Gartenanlage Erholung, durch Wald und über eine Wiese vorbei an der Gartenanlage Waldfrieden in den Ortsteil Friedersdorf.
Links sehen wir ein Fachwerkhaus, Missbachs Mühle in deren Scheune die Landeskirchliche Gemeinschaft den Bethlehemraum einrichtete, er wurde 2008/09 durch einen Anbau vergrößert, hier finden Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen statt. Mittlerweile befinden wir uns auf dem blauen Strich. Hinter dem Feuerwehrgebäude biegt er nach links ab und wird zum Fahrweg oberhalb der Pulsnitz. An Zillers Bäckerei biegen wir auf die Keulenbergstraße (roter Strich) nach links ab und folgen dem Verlauf durch die Felder, queren die Ortsverbindungsstraßen Oberlichtenau – Mittelbach/Großnaundorf und gelangen zum Fuß des Keulenberges. Nun geht es bergan durch den Wald. Auf 413 m angekommen erwartet uns die Berggaststätte und vom Keulenbergverein ein Imbiss- und Informationsangebot. Vom Aussichtsturm bietet sich der weite Blick in den flachen Norden und in den anderen Himmelsrichtungen auf das imposante Panorama der umgebenden Höhenzüge der Westlausitz, des Oberlausitzer Berglandes und des Elbsandstein- sowie Erzgebirges. Außerdem befinden sich hier das Bismarckdenkmal, der Friedrich-August-Obelisk und eine Ruine, Kegelbahn und Lindengarten. Jetzt liegen knapp 10 km hinter uns und wir wählen den steilen Abstieg auf dem grünen Strich nach Oberlichtenau. An einer Wegkreuzung begegnen wir einem der 40 Liedersteine (Nr. 26) Auf dem Liederweg, den wir fortan folgen. Hier wenden wir uns auf den blauen Strich nach links. Am Liederstein 28 zweigt der Weg (grüner Punkt) in kurzen Anstieg nach rechts ab.
Dann verlassen wir den Wald und der Weg führt durch die Feldflur und gehen den Bischofsweg entlang bergab. An einem Weiher bietet das Alte Melkhaus idyllische Einkehrmöglichkeit. Danach kreuzt der Liederweg die Staatsstraße und steigt wieder an. Jetzt lohnt sich auch ein Blick zurück über den Ort im Tal und den dahinterliegenden Keulenberg. An einer mächtigen Linde biegen wir rechts ab, der Weg führt nun an der Waldkante entlang. Am Liederstein 40 biegen wir nach rechts in die Obstallee ein und kommen wieder in den Ort. Hier locken das Bienenmuseum/Heimatstube, das Barockschloss (privat) mit Schlosspark (öffentlich) und der Bibelgarten zum Besuch. Durch die Gartensparte Sonnenland führt der blaue Strich wieder zurück, vorbei in Friedersdorf an Zillers Mühle bis zum Bethlehemraum. Dort bleiben wir auf dem blauen Strich und biegen links ab, queren die Straße und folgen dem Verlauf der Straße Zur Weißen Brücke. Jetzt befinden wir uns in der Friedersdorfer Siedlung. Hier gehen wir die Kamenzer Straße zurück bis zum Stadtzentrum. Zur Abkühlung bietet sich rechts ein kurzer Abstecher in das Walkmühlenbad an, ein Naturbad mit großer Wasserfläche und herrlicher Ruhe. An der Strecke liegen außerdem zwei Pfefferküchlereien, der Stadtpark, der parkähnliche Friedhof mit dem Grabmahl der Eltern Ernst Rietschels, die Postmeilensäule am Schützenhaus sowie die Töpferei Jürgel, alle interessante Besuchsobjekte.
23,1 km
370 m
370 m
404 m
219 m
6,5 h
mittel
Rietschelstraße 2
(N 51° 10' 53.3" | O 14° 0' 40.6" )
Pulsnitz
Rietschelstraße 2
(N 51° 10' 53.3" | O 14° 0' 40.7" )