Jungbrunnen-Route

Radvergnügen auf der Jungbrunnen-Route

Der Schwarzwald ist berühmt für seine vielfältigen Naturpanoramen. Daher bietet er den Radtourern schier unendliche Möglichkeiten, die Gegend mit dem Drahtesel zu erkunden. So auch die Region südlich von Rottweil, der ältesten Stadt von Baden-Württemberg. Hier verläuft auf ca. 42 Kilometern die Jungbrunnen-Route, die mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad eingestuft wird. Sie präsentiert buchstäblich aussichtsreiche Panoramen und verführt die Radtourer mit historischen und kulturellen Highlights zum Verweilen und Erkunden der einzelnen Ortschaften. Ausgangspunkt ist das Pfarrdorf Deißlingen am Oberlauf des Neckars, das erstmals als „Vila Tussenlinga“ im Jahr 802 erwähnt wurde. Entsprechende Funde belegen darüber hinaus, dass hier schon zur Römerzeit die Menschen lebten.

Die Jungbrunnen-Route und ihre Schwarzwaldimpressionen

Von Deißlingen aus geht es zunächst Richtung Westen nach Niedereschach an der Deutschen Uhrenstraße. Hier befinden sich zwei Bergwerke aus dem Mittelalter und etwas außerhalb mit der Villa rustica und der Therme eine der wohl ungewöhnlichsten und eindrucksvollsten römischen Anlagen. Kurz vor Horgen liegt im Wald eine kleine Mariengrotte, der Ort selbst befindet sich am Zusammenfluss der badischen und württembergischen Eschach. Oberhalb des Eschachtales erhebt sich die Ruine der Burg Wildenstein. Vorbei an Hausen und Bühlingen geht es nach Rottweil, jener Stadt, die die Radtourer mit einer Vielfalt von Sehenswürdigkeiten beeindrucken wird, schließlich entstand sie nicht nur als römische Siedlung schon 73 n. Chr., sondern war auch später seit der Stauferzeit eine Reichsstadt. Von Rottweil geht es zum Jungbrunnen. Anschließend führt die Route über Wellendingen und Neufra und am historischen Amtsmannkreuz vorbei zurück nach Deißlingen.