Die Schalkauer Nord-Tour vom Frankenland zum Rennsteig

Über die südwärts führende Coburger Straße führt die Route Richtung Almerswind, biegt jedoch schon wenige hundert Meter nach dem Ortsausgang nach links auf einen Flurweg der nach Selsendorf führt. Der Ort wird in nordöstlicher Richtung durchfahren und führt mit leichter Steigung in südliche Richtung nach Oberroth. Nun endlich schlägt die Nord-Tour einen nördlichen Kurs ein. Die Route führt- mit leichtem Anstieg- und dann wieder bergab nach Seltendorf, dessen westlicher Ortsteil Welchendorf in nördlicher Richtung zu durchfahren ist. Hier wird die Bundesstraße 89 überquert, ehe sie am westlichen Ortsausgang wieder in nördlicher Richtung nach Meschenbach führt. Etwa 1 Kilometer östlich von Meschenbach führt die Route direkt an einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei, der Zinselhöhle. Die Höhle ist gegenwärtig die einzige begehbare Karsthöhle der Region. Weiter verläuft die Route über den ehemaligen Pilgerweg und erreicht nach 1 Kilometer den Ort Rabenäußig. Danach führt die Straße weiter in den Ort Mengersgereuth-Hämmern. Über 3 Kilometer geht es durch den Ort bis nach Hämmern, wo das alte Forsthaus Augustenthal den Abschluss der Gemeinde bildet. Der nun folgende, etwa 6 Kilometer lange Abschnitt hinauf nach Steinheid ist wohl einer der schönsten dieser Route. Fernab von Verkehrslärm und menschlicher Siedlungen führt der Weg durch eine fast noch unberührte Landschaft mitten im Thüringer Schiefergebirge bergan bis zu einer Hochfläche südöstlich von Steinheid, den Stockwiesen. Westwärts und schon bald mit Gefälle, führt der Weg in den Ort hinein. Am großräumigen Dorfplatz schlägt die Route wieder einen nördlichen Kurs ein. Am anderen Ende des Dorfes, seinem nördlichen Ausgang, kreuzt die Route die von Eisfeld kommende und nach Neuhaus am Rennweg führende Bundesstraße 281 und trifft nach wenigen hundert Metern auf dem Petersberg auf den Rennsteig, der in westlicher Richtung hinunter nach Limbach führt. In Limbach wird die Route von der das Schwarzatal mit dem Neumannsgrund verbindenden Straße gekreuzt. Nach Überquerung der von Limbach hinunter ins Schwarzatal führenden Straße steigt die Route wieder leicht an und führt westwärts nach Siegmundsburg zu einem der markantesten Punkte des Thüringer Waldes, dem Dreistromstein. Auf dieser Straße verlässt die Route in südlicher Richtung den Rennsteig und trifft am westlichen Ortsausgang von Siegmundsburg, auf die Bundesstraße 281. Nach etwa 400 m Talfahrt biegt die Route auf einen an der Werraquelle links abzweigenden, nach Südwesten bis zum Bleßberg reichenden Weg ein. Nach knapp 3 Kilometern ist der Punkt erreicht, wo die Route den nach weiteren 1000m am Bleßberg endenden Weg verlässt und eine südliche Richtung einschlägt. Nach etwa 500m führt der Weg zur Kreuzweglinde, am Fuß des Bleßberges und dann weiter südwärts noch 4 Kilometer bis nach Schalkau.