Paderborner Höhenweg
Start: Paderborn
Panoramatour rund um Neuenbeken – Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
Eindrucksvolle Buchenwälder, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, das romantische Tal der Beke, die höchste Erhebung auf Paderborner Stadtgebiet und immer wieder fantastische Ausblicke - das sind die charakteristischen Merkmale des Paderborner Höhenweges. Die gut 21 Kilometer lange Panoramatour verläuft zwischen dem Paderborner Stadtteil Neuenbeken und der Gemeinde Altenbeken beiderseits des Beketals – in direkter Nachbarschaft zum Viadukt-Wanderweg - überwiegend auf angenehm zu gehenden Waldwegen. Nur wenige Abschnitte sind gepflastert oder asphaltiert. Allerdings ist die Tour kein „Selbstläufer“, denn sie geizt nicht mit Höhenmetern: Auf der gesamten Strecke summieren sich diese auf rund 620, die es hinauf, aber zum Glück auch wieder hinunter geht.
Doch auch an die Wanderer, die es weniger anstrengend mögen, haben die Planer gedacht. Eine Querverbindung teilt den Rundweg in eine gut 14 Kilometer lange Nord- und eine 11,5 Kilometer lange Südschleife.
Seit September 2014 darf sich der Paderborner Höhenweg mit dem Prädikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" schmücken. Da der Paderborner Höhenweg und der ebenfalls zertifizierte Viadukt Wanderweg zwischen Beketal und Dunetal gleich verlaufen, kann man nun auch "Qualität im Doppelpack" erwandern.
Ausgangspunkt des Paderborner Höhenweges ist das Missionshaus in Neuenbeken. Sanft, aber kontinuierlich steigt der Weg auf den nächsten drei Kilometern um rund 150 Höhenmeter an und eröffnet dabei immer wieder großartige Ausblicke auf Bad Lippspringe, die Senne und den Teutoburger Wald. Vorbei an Hindahls Kreuz und der Neuenbekener Hütte geht es durch phantastischen Buchenhochwald rasch hinunter ins reizvolle Beketal. Nach Überquerung der Beke und der anschließenden Landstraße wird es geheimnisvoll, wenn man eine fast 100 Meter lange, dunkle Bahnunterführung passiert. Danach ist ein Sattel zu überwinden, und bald darauf ist das Dunetal erreicht, wo sich ein toller Blick auf den Kleinen Viadukt bietet.
Erneut geht es auf knapp drei Kilometern etwa 150 Höhenmeter hinauf, bis die höchste Erhebung Paderborns erreicht ist. Ein „Gipfelkreuz“ (mit Gipfelbuch!) markiert die Stelle deutlich. Durch das „Mittelholz“ geht es zunächst an der „Buche mit den zwei Beinen“, dann am Pestfriedhof vorbei zurück in Richtung Neuenbeken, immer wieder mit schönen Aussichten auf den Ort. Nach einer Außenbesichtigung der ehemaligen Glashütte Uhden, des Mausoleums der Familie Uhden sowie der romanischen Pfarrkirche bleibt nur noch ein letzter kurzer Anstieg, bis das Missionshaus wieder erreicht und eine gemütliche Rast mehr als verdient ist.
Wanderer, die den Paderborner Höhenweg komplett erwandert haben, können sich ihren Erfolg mit einer offiziellen Urkunde und einem exklusiven Ansteck-Pin bescheinigen lassen. Den dazu notwendigen Wertungsbogen gibt es zum Herunterladen auf der Internetseite des Wanderweges. Wird der richtig ausgefüllte Bogen bei der Tourist Information eingereicht, gibt es zur Dokumentation des Erfolgs die Urkunde und den exklusiven Höhenweg-Pin, der ansonsten weder verschenkt, noch verkauft wird.
Für Familien mit Kindern gibt es am Paderborner Höhenweg eine gut drei Kilometer lange Familienvariante. Sie macht unter dem Motto „Tierisch viel los im Wald“ auf kurzweilige Weise mit den typischen Tieren im Wald bekannt. An insgesamt acht Stationen erfahren die Kinder – und auch die Erwachsenen – viel Interessantes über das Leben im Wald, werden aber auch zum aktiven Entdecken animiert. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Paderborner Höhenwegs.
21,5 km
637 m
636 m
359 m
174 m
7,5 h
schwer
Alte Amtsstraße
(N 51° 44' 48.9" | O 8° 51' 13.5" )
Paderborn
Alte Amtsstraße
(N 51° 44' 48.9" | O 8° 51' 13.5" )