
Traufgänge - Hossinger-Leiter
Start: Albstadt
Wunderbare Ausblicke, beeindruckende prähistorische Bauwerke, Blütenpracht und ein märchenhafter Aufstieg durch eine wildromantische Schlucht machen den Traufgang „Hossinger Leiter“ zum abwechslungsreichen und unvergesslichen Wandervergnügen.
Auf diesem Traufgang, beginnend vom Parkplatz Brunnental aus, folgen wir dem Weg am Wald entlang und steuern durch kühle Wälder, die steil aufragende Felsenfestung der Kelten an, den Gräbelesberg.
Hier künden vier Meter hohe und bis zu hundert Meter lange Wehranlagen, die so genannten „Schanzen“, von kriegerischen Auseinandersetzungen vor ungezählten Jahren. Und während der Historiker noch über die verflossenen Zeiten der Kelten nachsinnt, entdeckt der Pflanzenfreund hier eine reiche Überfülle an seltener Felsflora: Orchideen, Rosen, Küchenschelle, gelber Enzian oder der blutrote Storchschnabel nicken uns mit ihren Blüten zu.
Vorbei am „Kübelehansfels“, an dem die gleichnamige, im nahen Lautlingen gar zu Fasnetsfigur-Ehren gekommene Sagengestalt einen unrühmlichen Tod gefunden haben soll, folgen wir dem Weg. Mit herrlichen Blicken ins Tal und auf das idyllisch gelegene Hossingen geht’s zur „Hossinger Leiter“. Zunächst lockt eine Vesperhütte mit Grillplatz zur ausgiebigen Brotzeit, bevor unsere Schritte sich der atemberaubenden „Hossinger Leiter“ nähern. Steile Stufen, an verwitterte Felswände geschmiegt, führen uns hinein in ein wildromantisches Tal. Durch dieses Panorama führt uns der Weg steil bergab bis wir durch Wälder und sonnige Wiesen entlang des fast ganzjährig plätschernden Lauterbaches wieder unseren Ausgangsort erreichen.
8,9 km
474 m
475 m
923 m
656 m
3,5 h
mittel
Raiten
(N 48° 12' 47.8" | O 8° 55' 58.5" )
Albstadt
Raiten
(N 48° 12' 47.8" | O 8° 55' 58.5" )