
Höhenrundweg Vogelsberg
Start: Schotten
Einer der schönsten Wege ist der Höhenrundweg. Der auch als „H-Weg“ bekannte Wanderweg (Markierung ist ein grünes H) ist 8 km lang und verläuft ohne große Steigungen im Oberwald. Somit ist er auch für Spaziergänger mit eingeschränkten Gehvermögen geeignet, zumal die Möglichkeit besteht, den Weg mittig abzukürzen und ihn in 2 Teilrunden zu gehen. Der „H-Weg“ zeichnet sich durch eine abwechselungsreiche Landschaft aus, die man auf gut erschlossenen und leicht zu begehenden Waldwegen genießt. Weite Ausblicke, geschlossene Waldlandschaften, Heideflächen, Quellen und Basaltkuppen aus der vulkanischen Vergangenheit prägen den Höhenrundweg.
Vom Informations-Zentrum aus geht es über den Parkplatz bis in den Wald. Der folgende „Höhepunkt“ ist tatsächlich der höchste Punkt der gesamten Region – der Taufstein - inmitten eines geschützten Urwaldes mit bemoosten Blocksteinhalden und knorrigen Bäumen. Neben dem Bonifatiusborn, an dem Bonifatius die ersten Christen im Vogelsberg getauft haben soll, ragt der massive Bismarckturm über die Wipfel des Buchenwaldes und verspricht weite Blicke. Durch Mischwald führt der Weg entlang von urtümlichen Basaltbrocken. Dem Weg folgend öffnet sich links die Sicht auf das Hochmoor.
Und wieder ein „Höhepunkt“, der sagenumwobene Geiselstein ist als kleiner Abstecher ausgeschildert. Ein Steig führt mitten auf den harten Lavakern eines ehemaligen Vulkanschlotes. Im Frühjahr blühen hier unzählige Maiglöckchen und leuchten vor dem dunklen Basalt. Zurück auf dem Weg folgt sogleich die „Goldwiese“, im Frühling ein Meer von Arnika-Blüten. Rechts am Wege, dort wo der Wald am tiefsten ist, befindet sich die Quelle der Nidda, die bei Schotten zu einem großen See gestaut ist. Die Schutzhütte und Ruhebank sind ein schöner, kühler Rastplatz an heißen Sommertagen. Der Weg quert die Ringstraße. Hier befindet sich der Parkplatz „Niddaquelle“. Kurz darauf erreicht er die Forellenteiche. Im späten Mittelalter für die Lagerung von Holz angelegt, werden sie jetzt zur Fischzucht genutzt. Über den Damm des großen Sees und weiter auf weichen Wegen durch den Wald geht es zur Taufsteinhütte, die zur Einkehr einlädt. Wir queren die Straße nach Schotten und genießen die Fernsicht vom Weg, der entlang des Waldrandes bis zum Ausgangspunkt zurückführt.
7 km
119 m
119 m
765 m
710 m
2 h
leicht
Am Hoherodskopf 14
(N 50° 30' 37.5" | O 9° 13' 33.4" )
Schotten
Am Hoherodskopf 14
(N 50° 30' 37.5" | O 9° 13' 33.4" )