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Heimat

Spargel

Spargel, das Edelgemüse aus Niedersachsen

Foto: barmalini / adobe.stock.com

Auf rund 5.400 Hektar beläuft sich die niedersächsische Anbaufläche für Spargel. In ganz Deutschland sind es rund 25.300 Hektar. Damit gilt Niedersachsen als das Bundesland mit der größten Anbaufläche für das köstliche Edelgemüse. Um den Spargelfans aus ganz Deutschland einen starken Anreiz zu bieten, nach Niedersachsen zu reisen, richtete man 1999 die „Niedersächsische Spargelstraße“ ein, eine ca. 750 Kilometer lange Route, die die wichtigsten Anbaugebiete miteinander verbindet. Doch wer sich sorgt, dass diese Route nur während der Erntezeit zwischen Ende April und dem 24. Juni interessant genug ist, kann sie getrost auf seine Reiseagenda setzen, denn interessante Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Märkte, Feste und Sonderaktionen sorgen auch außerhalb der Spargelzeit für Abwechslungsreichtum.

Alles rund um den Spargel

Historische Aufzeichnungen belegen, dass Spargel zu den ältesten Kulturpflanzen zählt und schon früh als Heilmittel z.B. bei Nierenleiden verwendet wurde. Heute gilt die Vitaminbombe eher als Edelgemüse. Allein die Tatsache, dass Spargel im traditionellen Freilandanbau nur in der Zeit zwischen Ende April und dem 24. Juni geerntet wird, schränkt die „Verfügbarkeit“ ein und lässt den Kaufwunsch der Spargelfans mitunter ins Unermessliche steigen. Buchstäblich Geschmackssache ist die Zubereitung der schlanken weißen oder grünen Stangen. Manche mögen ihn roh als Salat essen, andere bereiten ihn traditionell in Salzwasser zu und nehmen Frühkartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise hinzu. Viele klassische Gerichte werden zudem mit modernen Nuancen abgewandelt, so dass man heute einen Spargelburger genießt, grünen Spargel mit Lachs und Meerrettich-Frischkäse isst oder eine Garnelen-Spargel-Pfanne bestellt.