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Heimat

Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci, ein Juwel aus der Hohenzollernzeit

Foto: Electric-Egg-Ltd. / adobe.stock.com

Mit Schloss Sanssouci befindet sich eines der bekanntesten Schlösser aus der Hohenzollernzeit in Brandenburgs Hauptstadt Potsdam. Es entstand als kleine Sommerresidenz zwischen 1745 und 1747 im Rokokostil nach Entwürfen von König Friedrich II. Er schuf die Basis für die grandiose Gartenansicht und ließ terrassenförmig Mauern anlegen, die den Spalieren als Stützen dienten, um Obst- und Weinsorten emporranken zu lassen. Ziergärten, Rasenflächen, die „Große Fontäne“ und zahlreiche Skulpturen trugen zum anmutigen Flair der Anlage bei. Etwa 100 Jahre später ließ Friedrich Wilhelm IV., den man auch als den „Romantiker auf dem Thron“ bezeichnete, das Sommerschloss erweitern, indem die Seitenflügel umgebaut und verlängert wurden.

Facettenreiches Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci wurde 1990 unter der Bezeichnung „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Besucher aus der ganzen Welt reisen an, um der hier dargestellten Vergangenheit nachzuspüren und in die Geschichte der Regenten einzutauchen. Die Persönlichkeit Friedrichs des Großen und seiner Nachfolger ist allgegenwärtig. Stilvolle Prachtentfaltung und die noble Eleganz sind bezeichnend für das Bauwerk und seine Parkanlagen, die sich über etwa 290 Hektar erstrecken. Gäste, die auch in den Parkanlagen flanieren, entdecken weitere Bauten wie das „Chinesische Haus“, den „Antikentempel“ und das „Belvedere auf dem Klausberg“. Friedrich Wilhelm IV. zeichnete verantwortlich für die Römischen Bäder, das Orangerieschloss sowie Schloss Charlottenhof, Letzteres im südwestlichen Teil des Parks.