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Heimat

Sanddorn

Dem Sanddorn in Mecklenburg-Vorpommern auf der Spur

Foto: Tatiana Pinkasevich / adobe.stock.com

Der Sanddorn gehört zur Familie der Ölweidengewächse und spielt in den Kategorien Getränken und Nahrungsmitteln seit jeher eine wichtige Rolle. Aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehaltes findet er zudem nicht nur in der Heilkunde große Beachtung, sondern auch in der Herstellung von Pflegeprodukten. Seine Reise nach Europa trat der Sanddorn aus Nepal an. Heute findet man die eindrucksvolle Pflanze bis tief in die Regionen von Norwegen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern kultiviert man den Sanddorn seit vielen Jahrzehnten. Erstmals baute man ihn 1960 in der damaligen DDR an, 1980 entstand die erste Kultursanddorn-Plantage in Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern.

Sanddorn, die Zitrone des Nordens

Noch heute markiert die Plantage bei Ludwigslust das größte deutsche Sanddorn-Anbaugebiet. Hier fallen die dornigen Sträucher mit den weithin leuchtenden orangefarbenen Früchten besonders stark ins Auge. Die Beeren sind sehr gehaltvolle und dabei ganz natürliche Multivitaminriesen. Flavonoide, Carotinoide, Spurenelemente, Mineralien, Provitamin A, Vitamin C, Vitamin E sowie Vitamin B12 gehören zu den Inhaltsstoffen, die die Beeren in wahre Vitaminbomben verwandeln. Unwiderstehliche Sanddorn-Leckereien sind beispielsweise Sirup und Honig, Konfitüre und Tee sowie getrocknete Beeren für Müsli und diverse Fruchtschnitten-Variationen. Wer Sanddorn-Produkte als Souvenir aus Mecklenburg-Vorpommern mit nach Hause nehmen möchte, wird ebenfalls bei Sanddornnektar, -sirup und -säften fündig. Hochprozentiges wie Liköre, Sanddornwein und -Secco-Sorten können natürlich auch auf die „Must-Have“-Liste gesetzt werden.