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Heimat

Pumpernickel

Pumpernickel, das typisch deutsche Brot aus NRW

Foto: manulito / adobe.stock.com

Nordrhein-Westfalen ist das wohl bevölkerungsreichste deutsche Bundesland. Man legt Wert auf Kunst und Kultur, präsentiert insbesondere im Ruhrgebiet die Historie der Industrie und regt auch hinsichtlich kulinarischer Genüsse die Geschmacksnerven von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen an. Wer schon ein paar Tage in „NRW“ verbrachte, kam sicherlich nicht umhin, zum Frühstück diverse Brotsorten zu kosten, zu denen auch Pumpernickel gehört. Dabei handelt es sich um jenes Vollkornbrot, das aus Roggenschrot hergestellt wird, und mittlerweile weltweit als typisch deutsches Brot bekannt ist. Doch worin begründet sich der hohe Stellenwert?

Pumpernickel – gestern und heute

Im westfälischen Soest begann die Geschichte des Pumpernickels. Man geht davon aus, dass bereits im Mittelalter dieses Brot vielen Bürgern als Notration diente. Jörgen Haverlanth gründete 1570 die gleichnamige Bäckerei, die heute die wohl älteste, noch existierende ihrer Art für die Herstellung von Pumpernickel ist. Was die Etymologie betrifft, ranken sich viele Geschichten um den Pumpernickel. So geht der Begriff einer Soester Legende nach auf das Wort „pumpen“ (leihen oder borgen) und die historische Soester Münze, den Nickel, zurück. Was im Mittelalter begann, ist heute noch begehrenswert, denn der Pumpernickel ist aus der Brotvielfalt nicht mehr wegzudenken: Die dunkle Farbe, der herb-süßliche Geschmack, die Konsistenz und die lange Haltbarkeit sind nur einige der vielen Gründe, warum Pumpernickel so beliebt und daher buchstäblich fast schon in aller Munde ist.