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Heimat

Kässpätzle

Bayerische Kässpätzle, eine kulinarische Tradition

Man sagt, wer in Bayern lebt, kennt sie eh, und wer sie nicht kennt, sollte sie unbedingt kennenlernen: die Kässpätzle. Nachdem diese kleinen Leckereien im Jahr 1725 erstmals urkundlich erwähnt wurden, begann ihr kulinarischer Siegeszug, denn heute sind sie einfach nicht mehr aus der Küche und von den Tellern wegzudenken. Schließlich liefern sie jene Geschmacksnuance, durch die bestimmte Gerichte fein komplettiert werden. Manche Quellen informieren, das Wort „Spätzle“ sei aus Italien „zugereist“, da es sich von „Spezzatino“ und „Spezzare“ einfach ableiten und sich mit „Geschnetzeltes“ oder „in dünne Streifen Geschnittenes“ übersetzen lässt. Doch eigentlich spielt das nun kaum mehr eine Rolle – allein die Tatsache, dass es heute Kässpätzle gibt, lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Kässpätzle: Klein, fein und sehr geschmackvoll

Doch was verwandelt Spätzle in diese ganz besonderen und unnachahmlichen bayerischen Gaumenschmeichler „Kässpätzle“? Sicherlich ist es einerseits die Zubereitung der Spätzle selbst und andererseits die Wahl der Käsesorte: Die Spätzle werden zunächst nach altem Rezept hergestellt und dürfen ein bis zwei Minuten in kochendem Wasser ziehen. Derweil bereitet man die Röstzwiebel vor und brät sie in der Pfanne, bis sie goldbraun werden. Die Spätzle werden in einer anderen Pfanne in Butter angeschmort, es folgt Emmentaler oder würziger Bergkäse, der vorsichtig untergehoben wird, bis er schmilzt. Die Kässpätzle richtet man auf dem Teller an und gibt die duftenden Röstzwiebeln hinzu.