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Heimat

Hessentag

Wie der Hessentag zum Highlight deutscher Landesfeste wurde

Als Hessentag bezeichnet man jene Festveranstaltung, die jährlich stattfindet und die unterschiedlichen hessischen Regionen in den Fokus stellt. Seit 1990 handelt es sich dabei um eine zehntägige Veranstaltung, während der sich Hessen den Besuchern als kultureller Hotspot mit umfangreichen Ausstellungen und anderen Events präsentiert. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Hessentag zum größten und ältesten Landesfest in Deutschland. Schließlich finden jährlich oft mehr als eine Million Besucher den Weg in die festive Region und in jene Stadt, die als Austragungsort ausgewählt wurde. Im Jahr 2019 gab sich beispielsweise Bad Hersfeld die Ehre.

Der Hessentag auch im historischen Fokus

Der erste Hessentag, der 1961 vom damaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn initiiert wurde, fand in Alsfeld statt. Beim dreitägigen Event wollte man Zuwanderer und Alteingesessene zusammenbringen und auch jenen ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, die aus anderen Regionen flüchten mussten. Deshalb standen die Feierlichkeiten und Darstellungen des hessischen Brauchtums sowie die Traditionen an erster Stelle. Noch heute spielt das Brauchtum eine große Rolle, doch auch Kulturelles und der moderne Lebensstil rücken in den Vordergrund: Die Landesausstellung findet statt, Popkonzerte sorgen für weiteren Facettenreichtum, und die einzelnen hessischen Regionen geben den Besuchern Einblick in ihre touristischen Kleinode.